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Veröffentlicht am
30.08.2019 19:49:36

Brenner dominiert weiter den Giro della Lunigiana - Sieg im Zeitfahren

Marco Brenner gewann in Italien das Zeitfahren und holte sich damit die Führung zurück. Foto: Archiv/Michael Deines
Marco Brenner gewann in Italien das Zeitfahren und holte sich damit die Führung zurück. Foto: Archiv/Michael Deines

Montemarcello (rad-net) - Marco Brenner bestimmt das Geschehen beim Giro della Lunigiana (UCI 2.1) weiter maßgeblich mit. Der Deutsche U19-Meister auf der Straße und im Einzelzeitfahren führt auch nach dem zweiten Tag das Gesamtklassement an, wenngleich der 17-Jährige kurzzeitig mal die Spitze abgeben musste.

Heute standen zwei Halbetappen auf dem Programm. Am morgen führte ein 70,6 Kilometer langes Straßenrennen von Aulla nach Castelnuovo Magra über weitestgehend flaches Terrain, so dass die Entscheidung im Massensprint fiel. Dort waren die einheimischen Rennfahrer am schnellsten und belegten mit Francesco Cali, Alessio Martinelli und Mattia Pinazzi die Plätze zwei und drei. Bester Deutscher - und bester «Ausländer» war Tim Oelke auf Rang zehn. Brenner, der die Auftaktetappe gewonnen hatte, wurde 28. Damit musste er sein Führungstrikot an Andrea Piccolo (Italien) abgeben, lag aber zeitgleich hinter dem Zeitfahr-Europameister auf Rang zwei.

Die Führung holte Marco Brenner sich aber im Bergzeitfahren am Nachmittag zurück. Die 4,5 Kilometer von Bocca di Magra nach Montemarcello legte das Ausnahmetalent in 9:51 Minuten zurück und war damit 21 Sekunden schneller als Antonio Tiberi (Italien) auf Rang zwei, Dritter wurde Piccolo mit 24 Sekunden Rückstand. Mit Hannes Wilksch auf Rang acht (+0:46) und Michel Heßmann auf Platz zehn (+0:51) fuhren zwei weitere Deutsche in die Top Ten.

Brenner holte sich Platz eins im Gesamtklassement zurück und führt nun 25 Sekunden vor Piccolo und 52 vor Tiberi. Zudem ist er Spitzenreiter in der Berg-, Sprint- und Nachwuchswertung.

Morgen geht es für die Junioren rund um Casette über 113,6 Kilometer. Die Etappe führt über drei Berge und zusätzlich findet das Finale mit an einer Bergankunft in rund 370 Metern Höhe statt. Die Rundfahrt endet am Sonntag mit einem 107,7 Kilometer langen Teilstück von Ameglia nach Luni und beinhaltet auch noch einmal zwei Berge der ersten Kategorie.