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Veröffentlicht am
10.01.2018 09:37:06

De Ketele/De Pauw souveräne Sieger in Rotterdam

Kenny de Ketele und Moreno de Pauw (Mitte) gewannen das Rotterdamer Sechstagerennen 2018 vor Yoeri Havik/Wim Stroetinga (li.) und Morgan Kneisky/Benjamin Thomas. Foto: Zesdaagse Rotterdam
Kenny de Ketele und Moreno de Pauw (Mitte) gewannen das Rotterdamer Sechstagerennen 2018 vor Yoeri Havik/Wim Stroetinga (li.) und Morgan Kneisky/Benjamin Thomas. Foto: Zesdaagse Rotterdam

Rotterdam (rad-net) - Kenny de Ketele und Moreno de Pauw sind die Gesamtsieger des 36. Sechstagerennens von Rotterdam. Die beiden Belgier konnten in der Schlussnacht nicht nur ihren Vorsprung verteidigen, sondern bauten ihn noch von zwei auf vier Runden aus.

Der Sieg von De Ketele und De Pauw kam nicht von ungefähr. Die Belgier hatten bereits am ersten Tag ihre Ambitionen unterstrichen und sich an die Spitze des Gesamtklassements gesetzt. Von dort ließen sie sich nicht mehr verdrängen, wenngleich es noch einmal am dritten Abend spannend wurde, als die Mitfavoriten Niki Terpstra/Dylan van Baarle auf eine Runde herankamen. Doch eine Vorentscheidung fiel in der vorletzten Nacht, als Terpstra/Van Baarle zurückfielen und De Ketele/De Pauw fortan zwei Runden Vorsprung und mehr auf die Konkurrenz hatten.

Während Kenny de Ketele/Moreno de Pauw in der Finaljagd nichts mehr anbrennen ließen und ihren Start-Ziel-Sieg perfekt machten, verlief der Kampf um Platz zwei und insbesondere um den dritten Rang spannend. Yoeri Havik/Wim Stroetinga hatten sich recht schnell auf Platz zwei festgestetzt und wurden schließlich mit vier Runden Rückstand gewertet. Die Weltmeister im Zweiermannschaftsfahren, Morgan Kneisky und Benjamin Thomas, zeigten eine tolle Aufholjagd, die sie noch von Platz sechs auf drei katapultierte, sie hatten schließlich fünf Runden Rückstand zu den Siegern.

Das einzige deutsche Duo im Wettbewerb, Roger Kluge und Christian Grasmann, wurde schließlich Achter, nachdem Grasmann zur Halbzeit krankheitsbedingt neutralisiert worden war. Damit waren sie zwischenzeitlich auf den 13. und letzten Platz zurückgefallen.

Im Talents Cup, dem U23-Sechstagerennen in Rotterdam, konnten sich Sebastian Schmiedel und Moritz Augenstein mit dem Sieg in der Finaljagd noch den dritten Gesamtrang sichern. Einen ungefährdeten sich trugen derweil die beiden Belgier Bryan Boussaer/Jules Hesters davon, die mit einer Runde Vorsprung vor Maikel Zijlaard/Vincent Hoppezak gewannen. Die zweite deutsche Paarung, Luca Felix Happke/Nicolas Brandt, belegte mit zwei Runden Rückstand den fünften Platz.