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Veröffentlicht am
15.03.2021 11:29:42

Muss Zielankunft von Mailand-Sanremo verlegt werden?

Das Peloton auf der Strecke von Mailand-Sanremo. Foto: Archiv/Fabio Ferrari /Lapresse/Lapresse via ZUMA Press/dpa
Das Peloton auf der Strecke von Mailand-Sanremo. Foto: Archiv/Fabio Ferrari /Lapresse/Lapresse via ZUMA Press/dpa

Sanremo (rad-net) - Nach Paris-Nizza muss womöglich auch bei Mailand-Sanremo das Ziel verlegt werden. Aufgrund der geltenden Coronamaßnahmen untersucht die lokale Präfektur, ob die Zielankunft von der Via Roma auf den Corso Cavalotti verlegt werden kann.

Wie «Sanremonews» berichtet, werde derzeit noch mit der Via Roma geplant, jedoch wolle sich die Präfektur auch andere Optionen offen halten. So wurde beispielsweise das Ziel auf dem Corso Cavalotti vorgeschlagen, wo der Frühjahrsklassiker in den Neunzigerjahren regelmäßig endete. Dies solle das Zentrum von San Remo entlasten, da Menschenansammlungen verboten sind.

Ein Nachteil eines Finishs auf dem Corso Cavalotti ist, dass die Übertragungswagen der RAI dort nicht aufgestellt werden können. Es gibt also einen gewissen Platzmangel. Der Stadtrat von Sanremo befindet sich noch in Gesprächen mit der Präfektur und dem Organisator RCS. Man wolle verhindern, dass das Ziel außerhalb von Sanremo liegt.

Allerdings könnte in der italienischen Küstenstadt bald der «Code Rot» aufgrund steigender Corona-Infektionen ausgerufen werden. In diesem Fall müssen viele Geschäfte in der Innenstadt von Sanremo am Wochenende schließen. Dies würde wiederum Platz für Mailand-Sanremo auf der Via Roma bieten. Sollte der Fall nicht eintreten, kann Präfektur dennoch beschließen, alle Geschäfte im Zentrum zwischen 14:30 Uhr und 18 Uhr zu schließen, damit der Klassiker dort enden kann.

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