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Veröffentlicht am
11.03.2021 18:42:00

Brennauer Dritte im Zeitfahren der Healthy Ageing Tour - Van Dijk siegt

Lisa Brennauer wurde Dritte im Zeitfahren der Healthy Ageing Tour. Foto: Archiv/Baixauli Studio
Lisa Brennauer wurde Dritte im Zeitfahren der Healthy Ageing Tour. Foto: Archiv/Baixauli Studio

Lauwersoog (rad-net) - Lisa Brennauer hat im Einzelzeitfahren der Healthy Ageing Tour (UCI 2.1) den dritten Platz belegt. Damit verteidigte die Deutsche Straßenmeisterin vom Team Ceratizit-WNT auch Rang drei im Gesamtklassement.

Deutlich am schnellsten auf der 14,4 Kilometer langen Strecke auf dem abgesperrten Militärgelände in Lauwersoog war Ex-Weltmeisterin Ellen van Dijk (Trek-Segafred), die 20:53 Minuten benötigte. Mit 26 Sekunden Rückstand wurde Amy Pieters (SD Worx) Zweite, Brennauer wies 30 Sekunden Rückstand auf. Mit Lisa Klein (Canyon-Sram) auf Rang fünf (+0:39) fuhr die Deutsche Zeitfahrmeisterin auch in die Top Five. U23-Europameisterin Hannah Ludwig (Canyon-Sram) verpasste als Elfte die Top Ten knapp.

Das Zeitfahren war von 11 Uhr auf 16 Uhr verschoben worden, da Sturmtief «Klaus» einen Start zur Mittagszeit unmöglich machte. Auch am Nachmittag hatten die Fahrerinnen mit starkem Gegenwind zu kämpfen.

In der Gesamtwertung verteidigte Brennauer Rang drei und hat 25 Sekunden Rückstand zur neuen Spitzenreiterin Van Dijk, die die niederländische Etappenfahrt bereits dreimal gewinnen konnte. Pieters liegt als Zweite 23 Sekunden hinter der Führenden.

Morgen endet die Healthy Ageing Tour, die aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr in abgespeckter Version und nur über drei Etappen stattfindet, mit einem 115,1 Kilometer langen Teilstück rund um Wijster. Auf dem Rundkurs muss der 41 Meter hohe VAMBerg, ein künstlich erschaffener Anstieg über einen Müllberg, 35 Mal erklommen werden. «Ich habe für morgen eine gute Lücke von rund 20 Sekunden. Aber morgen kann alles passieren. Es ist ein sehr offenes Rennen, wieder ein anderes Rennen mit viel Kletterei. Wir werden natürlich alles geben, um dieses Trikot zu behalten», so Van Dijk