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Veröffentlicht am
12.01.2022 14:18:49

Jumbo-Visma setzt bei der Tour auf Roglič und Vingegaard

Primoz Roglic führt Jumbo-Visma bei der Tour de France an. Foto: Archiv/Roth/dpa
Primoz Roglic führt Jumbo-Visma bei der Tour de France an. Foto: Archiv/Roth/dpa

Alicante (rad-net) - Sechs Fahrer des Teams Jumbo-Visma haben bereits einen Platz in der Tour-de-France-Mannschaft sicher. Angeführt wird das niederländische WorldTour-Team von Primož Roglič, Jonas Vingegaard und Wout van Aert.

Roglič und Vingegaard, die beide schon die Tour auf dem zweiten Gesamtrang beenden konnten, sollen bei der Frankreich-Rundfahrt wieder aufs Gesamtklassement fahren und Roglič hofft, nach drei Siegen in Folge bei der Vuelta nun auch die Tour gewinnen zu können. Van Aert setzt derweil auf das Grüne Trikot, will aber auch seine beiden Teamkollegen bei ihrem Kampf um die Gesamtwertung unterstützen.

«Der Traum vom Grünen Trikot lebt, aber ich hoffe auch, Teil des Teams zu sein, wenn wir die Tour gewinnen», sagte Van Aert bei der Teampräsentation von Jumbo-Visma. «Es ist eine neue Herausforderung in diesem Jahr, noch besser zu werden. Ich habe aber bereits bewiesen, dass ich ein Teamplayer sein und Erfolge erzielen kann. Das werde ich auch 2022 versuchen zu kombinieren.»

Weiter sollen Steven Kruijswijk, Sepp Kuss und Neuzugang Rohan Dennis die Farben des Teams Jumbo-Visma in Frankreich vertreten. Kruijswijk selbst wurde 2019 schon Dritter bei Tour; Kuss ist seit Jahren als wichtiger Helfer im Hochgebirge bekannt. Eine wichtige Helferrolle wird auch Dennis zugesprochen, nachdem er beim Team Ineos Grenadiers bereits maßgeblich an dem Giro-Gesamtsieg von Tao Geoghegan Hart beteiligt war.

Der ehemalige deutsche Radprofi Grischa Niermann ist bei Jumbo-Visma als Teamleiter für die Taktik zuständig. «Es ist ein Vorteil, dass wir drei Fahrer haben, die schon einmal auf dem Podium standen. Wir müssen schon im Vorfeld gute taktische Entscheidungen treffen, das schauen wir uns schon an. Tadej Pogačar ist der große Favorit, aber wir werden natürlich versuchen, ihn als Team zu schlagen. Wir denken an alle möglichen Szenarien», erklärte Niermann.

Welche Fahrer das achtköpfige Tour-Team komplettieren werden, ist noch nicht bekannt.