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Veröffentlicht am
06.02.2018 14:04:08

Groenewegen Auftaktsieger bei 5. Dubai Tour

Dylan Groenewegen im blauen Führungstrikot der Dubai Tour. Foto: LottoNL-Jumbo
Dylan Groenewegen im blauen Führungstrikot der Dubai Tour. Foto: LottoNL-Jumbo

Dubai (rad-net) - Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) hat den Auftakt der 5. Dubai Tour gewonnen. Der Niederländer siegte nach 167 Kilometern auf der künstlichen Inselgruppe Palm Jumeirah im Massensprint vor Magnus Cort Nielsen (Astana) und Elia Viviani (Quick-Step Floors).

«Es ist großartig, hier zu gewinnen, denn es sind viele gute Sprinter am Start», sagte Groenewegen. «Im vergangenen Jahr bin zweimal Zweiter geworden und ich bin froh, dass ich dank der guten Arbeit meines Teams die neue Saison auf dem richtigen Weg beginnen kann. Es war sehr knapp am Ende, es ging aber zu meinen Gunsten aus. Es fühlt sich gut an, meine erste Etappe in diesem Jahr zu gewinnen, besonders mit dem hohen Niveau von Sprinter, die hier sind.»

Bevor die Sprinter den Sieg unter sich ausmachten, bestimmten fünf Ausreißer lange das Renngeschehen. Nathan Van Hooydonck (BMC), Daniel Teklehaimanot (Cofidis), Andy Fenn (Aqua Blue Sport), Mohammed Almansoori (Vereinigte Arabische Emirate) und Charles Planet (Novo Nordisk) hatten 40 Kilometer vor dem Ziel noch eine Minute Vorsprung, als Katusha-Alpecin und Quick-Step Floors sich an die Spitze des Feldes setzten, das Tempo kontrollierten und 20 Kilometer vor dem Ziel die ersten Fahrer der Spitzengruppe wieder einholte.

Nur noch Fenn und Planet waren bereit und in der Lage, den Fluchtversuch fortzusetzen. Aber als Fenn merkte, dass sein Gefährte nicht mehr die nötige Kraft hatte, setzte er sich ab und lag 15 Kilometer vor dem Ziel alleine immer noch eine Minute vor dem Feld. Als sich auch LottoNL-Jumbo und Dimension Data an der Nachführarbeit beteiligten, verringerte sich aber auch sein Vorsprung rapide und wurde bald eingeholt.

Früh eröffnete Dylan Groenewegen den Spurt, aber Viviani, der direkt neben dem Niederländer sprintete, konnte genauso wenig vorbeiziehen wie Magnus Cort Nielsen. An dessen Hinterrad war Marcel Kittel (Katusha-Alpecin), doch als er antreten wollte, um an dem Dänen vorbeizufahren, ereilte in offenbar ein technischer Defekt, der ihm alle Chancen nahm. John Degenkolb (Trek-Segafredo) war genauso wie Mark Cavendish (Dimension Data) nicht gut positioniert und konnte auch nicht um den Sieg sprinten.

Als Sieger der ersten Etappe führt Groenewegen auch das Gesamtklassement an. Der 24-Jährige hat dort vier Sekunden Vorsprung auf Cort Nielsen und sechs auf Viviani.

Auf der morgigen zweiten Etappe, die am Skydive Dubai gestartet wird und nach 190 Kilometern in Ras al Khaimah endet, wird ebenfalls eine Sprintentscheidung erwartet.