Doch damit nicht genug, denn auch Sechstagespezialist Christian Grasmann und der Ozeanienmeister aus Australien, Joshua Harrison, stehen genauso auf der Startliste wie die beiden Lokalmatadoren des RSV Edelweiß Oberhausen, Derny-Europameister Achim Burkart und Kersten Thiele. Kurzfristig konnten die Veranstalter mit Yousif Mirza Al-Hammadi und Ahmed Al Mansoori auch zwei Rennfahrer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten verpflichten – ein Novum auf der Radrennbahn in Oberhausen.

Bei der diesjährigen Ausgabe werden erneut wieder einige junge Talente an den Start gehen und sich mit den routinierten Profis messen. «Das war von Anfang an eines unserer Ziele, den jungen Fahrern eine Chance zu geben, sich vor solch einem tollen und sporterfahrenen Publikum zu zeigen und von den erfahrenen Profis zu lernen», so Veranstalter Erik Weispfennig. «Denken wir an die erste Sixdays-Night 2005 zurück. Da gingen die bist dato unbekannten Sportler Mark Cavendish und Geraint Thomas als Team ins Rennen. Heute ist Mark Cavendish Weltmeister auf der Straße und hat 30 Tour-Etappen gewonnen, Geraint Thomas stieg am Sonntag in Paris als Sieger der Tour de France vom Sattel.»

Des Weiteren wird es ein Punktefahren und ein Zweiermannschaftsfahren der Frauen und Juniorinnen geben. Die Rennen sind Teil der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga». Am Start sind unter anderem die frischgebackenen Deutschen Meisterinnen im Madison der U19, Katharina Hechler vom veranstaltenden RSV Oberhausen und ihre Partnerin Ricarda Bauernfeind, sowie die Europameisterin im Punktefahren der U23, Tatjana Paller.

Im Rahmenprogramm lässt der Veranstalter zudem auch eine alte Tradition neu aufleben. Mit «Klapp im Oval» wird es das erste Klappradrennen auf der Radrennbahn in Oberhausen geben. Dass es bei den Klappradrennen nicht nur um viel Spaß und Kult geht, sondern auch der sportliche Ehrgeiz sehr hoch ist, das beweist die aktuelle Startliste, auf der sich zahlreiche ehemalige Rennfahrer wiederfinden. Als Favorit über die Distanz der «Badischen Meile» gilt der ehemalige Olympiasieger Stefan Steinweg, der gemeinsam mit Veranstalter Erik Weispfennig im Jahr 2000 Weltmeister im Madison wurde.

Um 17:30 Uhr werden die Frauen beim Punktefahren das erste mal in Erscheinung treten. Das Fahrerfeld der Profis wird gegen 18 Uhr vorgestellt. Dann geht es in die spannenden Wettbewerbe wie das Ausscheidungsfahren, das Steherrennen und die Jagd nach dem Rundenrekord. Das Highlight des Abends bildet die große Schlussjagd, das Madison-Rennen über 150 Runden beziehungsweise 50 Kilometer.