Mit Rick Zabel (Katusha-Alpecin) und André Greipel (Lotto-Soudal) auf den Plätzen sechs und neun fuhren zwei weitere Deutsche in die Top Ten.

«Ich bin sehr glücklich, denn ich dachte, ich wurde überholt an der Linie, aber ich habe gewonnen. Denn ich habe mein Rad in letzter Sekunde noch einmal nach vorne geworfen», sagte Sagan nach der Etappe.

Bereits kurz nach dem Start in Breda hatten sich vier Ausreißer abgesetzt. Laurens de Vreese (Astana) hatte zu erst angegriffen und bekam kurz darauf Gesellschaft von Piet Allegaert (Sport Vlaanderen-Baloise), Mark McNally (Wanty-Groupe Gobert) und Elmar Reinders (Roompot-Nederlandse Loterij). Die Sprinterteams, wie LottoNL-Jumbo, Quick-Step Floors und Bora-hansgrohe, ließen das Quartett aber nicht weiter als zwei Minuten weg. Der Abstand wurde lange konstant gehalten und erst im Finale wurde eine ernste Nachführarbeit organisiert und weniger als zehn Kilometer vor dem Ziel wurden die Ausreißer zurückgeholt, sodass die Entscheidung im Massensprint fiel.

Mit dem Sieg auf der ersten Etappe übernahm Sagan auch Platz eins im Gesamtklassement. Dort hat der Slowake eine Sekunde Vorsprung auf Laurens de Vreese (Astana), der unterwegs als Ausreißer Bonussekunden sammeln konnte, und vier auf Bauhaus.

Die Rundfahrt führt über sieben Etappen durch Belgien sowie die Niederlande und endet am Sonntag in Geraardsbergen.