Alle Anwesenden bekundeten ihr Interesse an der Globalisierungspolitik der CPA und sagten sie würden die Gründung eines deutschen Berufsverbandes als positiv betrachten. «Die Gründung eines solchen Verbandes betrifft hauptsächlich die deutschen Rennfahrer in Continental-Teams», erklärte Sprenger im Gespräch mit rad-net. «Diese werden nun befragt und je nach Ergebnis kann weiter daran gearbeitet werden.»

Der ehemalige Radprofi Paul Voss, der ebenfalls in Frankfurt anwesend war, agierte in den letzten Jahren als Sprecher der deutschen Rennfahrer bei der CPA. «Pauls Arbeit war sehr wichtig, aber um die Stimme der Fahrer in ihrem Land noch hörbarer zu machen, müssen wir einen Schritt weiter gehen. Die Gründung eines nationalen Verbandes ist die beste Lösung für Sportler, um aktiv im CPA-Lenkungsausschuss vertreten zu sein und an den Arbeitsgruppen teilzunehmen, die wir zu verschiedenen Themen erstellt haben und die sehr wichtig sind. Wir freuen uns, dass die meisten Fahrerinnen und Fahrer unsere Gedanken teilen und all jene, die nicht an dem Treffen teilnehmen konnten, haben uns ermutigt, die eingeschlagene Richtung weiter zu verfolgen. Alle Fahrer müssen sich auf uns verlassen können», kommentierte Bugno unisono mit der Generalsekretärin der CPA, Laura Mora.

Der nächste Termin der CPA wird Ende April stattfinden, parallel zum Radklassiker Eschborn-Frankfurt, an dem die meisten deutschen Radprofis, auch aus dem Kontinental-Bereich, teilnehmen werden. Dieses Treffen soll die erste konstituierende Versammlung der CPA Germany darstellen. In der Zwischenzeit wird die CPA weiterhin mit den Fahrern an der Entwicklung aller erforderlichen rechtlichen und finanziellen Aspekte der Vereinigung arbeiten.