Eine Woche später, am Sonntag, den 24. September, wird in Waterloo im US-Bundesstaat Wisconsin noch ein zweites Rennen der Serie in den USA ausgetragen. Das Rennen in Waterloo ist neu im Weltcup-Kalender.

Da in der neuen Saison bisher nur ein internationales Crossrennen auf europäischem Boden stattgefunden hat, sind die Favoriten für den Weltcup in Übersee nur schwer vorauszusagen. Der Niederländer Mathieu van der Poel gewann das Rennen in Eeklo (Belgien) mit 20 Sekunden Vorsprung vor dem Weltmeister und Weltcup-Gesamtsieger 2017, Wout van Aert. Dritter wurde Michael Vanthourenhout in einem engen Duell mit seinem belgischen Landsmann Van Aert.

Neben Van der Poel sind im Weltcup natürlich die Belgier favorisiert, allen voran Van Aert. Aber nicht nur er, sondern auch seine Landsmänner wie Vanthourenhout, Kevin Pauwels, Laurens Sweeck, Toon Aerts und Gianni Vermeersch, um nur einige zu nennen. Niederländer starten nur wenige in den USA, neben Van der Poel dürften Corne van Kessel und Lars van der Haar da am stärksten einzuschätzen sein.

Die deutschen Farben werden in den USA nur von Marcel Meisen vertreten, der in Eeklo als Elfter die Top Ten nur um sechs Sekunden verpasste.

Bei den Frauen will sich Weltmeisterin Sanne Cant aus Belgien den Gesamt-Weltcup von Sophie de Boer (Niederlande) zurückholen. Neben De Boer erhält sie unter anderem Konkurrenz von Lokalmatadorin Katherine Compton, Katerina Nash (Tschechien) und Eva Lechner (Italien). Gespannt darf man auch auf Mountainbike-Spezialistin Annika Langvad (Norwegen) sein.

Eine Deutsche ist nicht am Start.

Die Frauen eröffnen die Weltcup-Saison am Mittwoch um 14 Uhr Ortszeit, die Männer starten um 15:30 Uhr. Das ist nach deutscher Zeit 21 beziehungsweise 22:30 Uhr.

Insgesamt wird der Cross-Weltcup 2017/2018 neun Rennen umfassen. Nach den Rennen in den USA geht es am 22. Oktober in Valkenburg (Niederlande) weiter, gefolgt von Bogense (19.11./Dänemark), Zeven (25.11./Niedersachsen), Namur (17.12./Belgien), Heusden-Zolder (26.12./Belgien) und Nommay (21.01.2018/Frankreich), ehe das Finale am 28. Januar im niederländischen Hoogerheide ausgetragen wird.

Das Highlight aus deutscher Sicht wird natürlich das Rennen in Zeven sein, das seit letztem Jahr Teil des Querfeldein-Weltcups ist. Erstmals nach 14 Jahren (2002, Frankfurt am Main) wurde damit wieder ein Rennen der internationalen Serie auf deutschem Boden ausgetragen.