Offizielle Webseite des Bund Deutscher Radfahrer e.V.
Toon Aerts gewann die ersten beiden Weltcuprennen. Foto: Archiv/Michael Deines
17.10.2018 11:35
Cross-Weltcup 2018/2019: Bern erste Station in Europa

Bern (rad-net) - Am kommenden Sonntag, den 21. Oktober, findet in Bern in der Schweiz der dritte Lauf des Cross-Weltcups 2018/2019 statt. Nachdem die Elite Männer und Frauen in Amerika schon die ersten beiden Weltcuprennen hinter sich haben, steigen in Bern die Männer U23 und Junioren in die Weltcupsaison ein.

Bei den Männern geht der Sieg wahrscheinlich nur über Weltmeister Wout van Aert (Cibel-Cebon) und den letztjährigen Weltcup-Gesamtsieger Mathieu van der Poel (Corendon-Circus). Nachdem der Niederländer die Rennen in den USA ausgelassen hatte, konnte er seitdem die zwei Duelle gegen Van Aert in Ronse und Gieten für sich entscheiden. Bei den ersten beiden Weltcups war hingegen Ex-Europameister Toon Aerts (Telenet Fidea Lions) - vor Van Aert - erfolgreich und zählt damit auch in Bern zum Kreise der Favoriten. Weitere Podiumsanwärter sind Michael Vanthourenhout (Marlux-Bingoal), Quinten Hermans, Lars van der Haar (beide Telenet Fidea Lions) und Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice).

Bei den Frauen ist das Rennen offener. Wenngleich Marianne Vos die Topfavoritin ist, so könnte eine Handvoll anderer Fahrerinnen ebenfalls um den Sieg fahren, wie etwa Evie Richards (Trek Factory Racing), Katie Compton, Kaitlin Keough (beide USA), Sophie de Boer (Parkhotel Valkenburg) und Annemarie Worst (Steylaerts-777). Und natürlich auch Weltmeisterin Sanne Cant (Corendon-Circus), die aber keinen sonderlich guten Start in die Saison erwischt hat. Ihr bestes Weltcup-Resultat in dieser Saison ist bislang Platz fünf.

Favoriten für die Klassen U23 und U19 zu nennen, gestaltet sich aufgrund der noch jungend Saison etwas schwieriger. Natürlich ist in der U23-Klasse aber allen voran Weltmeister Eli Iserbyt zu nennen, weitere Spitzenfahrer sind Toon Vandebosch, Jarno Bellens (alle Belgien), Jens Dekker, Maik van der Heijden (beide Niederlande), Loris Rouiller (Schweiz) und Thomas Pidcock (Großbritannien). Bei den Junioren fährt der Weltmeister von 2018, Ben Tulett (Großbritannien), auch in dieser Saison noch in der Nachwuchsklasse, konnte sich aber noch nicht in Szene setzen. Dennoch ist er einer der Favoriten. Am stärksten dürfte derzeit Witse Meeussen (Belgien) einzuschätzen sein. Weitere Fahrer, die vorne das Rennen beenden könnten, sind Pim Ronhaar (Großbritannien), Jelle Vermoote (Belgien) und Jakub Toupalik (Tschechien).

In allen Rennen sind auch Deutsche am Start, von denen die beiden Landesmeister Marcel Meisen (Corendon-Circus) und Elisabeth Brandau (EBE Racing Team) die besten Chancen auf eine Top-Platzierung haben. Weitere deutsche Teilnehmer sind: Sascha Weber, Manuel Müller, Marvin Schmidt (Elite Männer), Nina Küderle, Lydia Bernhard, Clea Seidel (Elite Frauen), Maximilian Möbis, Martin Meiler, Pirmin Benz, Pascal Tömke (Männer U23), Tom Lindner, Marco Brenner, Jasper Levi Pahlke und Henri Uhlig (Junioren).

Los geht es am Sonntag um 10 Uhr mit dem Rennen der Junioren, um 11:20 Uhr starten die Männer U23, um 13:15 Uhr gehen die Frauen auf die Strecke und ab 14:45 Uhr sind die Männer an der Reihe.

Zurück