Nach 124 Kilometern mit Start und Ziel in Dubai siegte Kittel im Massenspurt vor Elia Viviani (Sky) und Riccardo Minali (Astana). John Degenkolb (Trek-Segafredo) spurtete hinter Mark Cavendish (Dimension Data) auf den fünften Rang.

Kittels Team Quick-Step Floors kontrollierte das ganze Teilstück über das Tempo im Feld. Man ließ vier Ausreißer - Matteo Bono (UAE-Abu Dhabi), Ivan Garcia Cortina (Bahrain-Merida), Floris Gerts (BMC) und Dimitry Gruzdev (Astana) - gewähren. Ihre Chancen waren aber nie sonderlich groß, da im Finale sich auch die anderen Sprinterteams an die Spitze des Feldes setzten. Rund zehn Kilometer vor dem Ziel war ihre Flucht beendet.

Marcel Kittel bekam seinen Sprint erneut perfekt angezogen, nur sein letzter Mann, Fabio Sabatini konnte Kittel nicht mehr unterstützen, da er wenige Meter vor dem Ziel einen Defekt erlitt. «Am Ende hat es nicht ganz so funktioniert, wie geplant, da Fabio Sabatinis Kette runtergesprungen war. Er hätte mein letzter Anfahrer sein sollen. So musste ich alleine weiterfahren, aber ich war gut positioniert, also konnte ich meinen Sprint fahren, wie ich wollte», erklärte Kittel, der klar vor Elia Viviano und Riccardo Minali gewann.

«Ich bin extrem stolz darauf, was ich heute erreicht habe: meinen zweiten Sieg bei der Dubai Tour in Folge, und meinen 75. Karriere-Erfolg», sagte Kittel nach der Etappe. «Als ich zur Dubai Tour gekommen bin, habe ich nicht gedacht, dass es so gut läuft. Das Team hat toll gearbeitet. Es ist toll, so in die Saison zu starten.»

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