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Nicolas Heinrich (Gelbes Trikot, ganz rechts) vom ESV Lok Zwickau gewinnt die elfte Austragung der YoungClassics in Hamburg. Foto: IRONMAN
21.08.2017 11:53
Heinrich Sieger der 11. Youngclassics in Hamburg

Hamburg (rad-net) - Nicolas Heinrich (Sächsicher Radfahrerbund) ist Gesamtsieger der Hamburger Youngclassics 2017. Bei der viertägigen Etappenfahrt der Nachwuchsklasse U17 setzte er sich mit 30 Sekunden Vorsprung vor Ken Noffz (LV Brandenburg) und 39 Sekunden vor Sven Redmann (LV Niedersachsen) durch.

Bereits auf der ersten Etappe im Rahmen von «Rund um Großtodtshorn» über 67,8 Kilometer unterstrich Heinrich seine Ambitionen auf den Gesamterfolg. Er war Teil einer vierköpfigen Spitzengruppe, die 51 Sekunden vor den nächsten drei Verfolgern, beziehungsweise 1:32 Minuten vor dem Hauptfeld, das Ziel erreichte. Im Sprint war er schneller als Noffz, Redmann kam drei Sekunden zurück als Dritter ins Ziel.

Auf der zweiten Etappe «Rund um Otter» mit insgesamt 56,4 Kilometern erreichte Heinrich mit dem Peloton das Ziel und verteidigte seine Führung. Der Etappensieg ging unterdessen an seinen Mannschaftskameraden Hans Heidenheim, der sich vor dem Belgier Juul Maes und Tim Oelke (Thüringer Radsportverband) durchsetzte.

Das Zeitfahren 9,2 Kilometer lange Einzelzeitfahren in Otter entschied der Däne Frederik Wandahl in Einer Zeit von exakt 12 Minuten für sich. Mit sechs Sekunden Rückstand wurde Oelke Zweiter, Heinrich belegte 14 Sekunden hinter dem Sieger Platz drei und baute seine Führung damit weiter aus.

Auf der Schlussetappe, die erstmals erst am Sonntag stattfand und nach einer großen Runde durch Hamburg und über den Kösterberg wenige Minuten vor der ersten Durchfahrt der Profis vor tausenden von Zuschauern auf der Mönckebergstraße zu Ende ging, ließ Nicolas Heinrich nichts mehr anbrennen und kam erneut mit dem Hauptfeld ins Ziel. Damit war ihm sein Sieg in der Gesamtwertung nicht zu nehmen. Sein Teamkollege Heidenheim war im Spurt einmal mehr am schnellsten und holte sich den zweiten Tagessieg bei den 11. Youngclassics, diesmal vor Laurin Drescher, der ebenfalls für die sächsische Auswahl fährt, und Wandahl.

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