Vom Start weg wurde das Rennen sehr schnell gefahren. Immer wieder gab es Angriffe aus dem Feld, die aber alle frühzeitig wieder neutralisiert wurden. So dauerte es bis Kilometer 45, ehe das Peloton eine zehnköpfige Ausreißergruppe fahren ließ. Im weiteren Verlauf dezimierte sich die Spitzengruppe auf sechs Fahrer. Als das Feld drauf und dran war, die Ausreißer einzuholen, gab es erneut Attacken aus dem Feld, doch noch vor dem letzten Anstieg war das Feld wieder geschlossen und alles deutete auf einen Massensprint hin.

Schließlich waren es noch rund 40 Fahrer, die um den Sieg sprinteten. Der Deutsche U23-Meister Max Kanter war gut positioniert und beendete das Rennen als Siebter. «Leider hatten wir die zehnköpfige Gruppe verpasst. Das ganze Rennen war nervös und alle versuchten, vorne zu fahren. Das Finale war wirklich hart für mich, weil ich der einzige in der ersten Gruppe war. Meine Beine haben sich gut angefühlt, aber ich war nervös, nachdem ich letzte Woche ein bisschen krank war und nicht viel trainiert hatte. Trotzdem habe ich es versucht und bin Siebter geworden», so Kanter.

Trentin siegt bei Paris-Tours - Greipel Vierter