Koppenburg hatte die gestrige dritte Etappe als Solistin mit 49 Sekunden Vorsprung gewonnen und sich damit an die Spitze des Gesamtklassements gefahren. Ihren Vorsprung konnte die 23-Jährige auf dem letzten Teilstück von Valencia nach Sagunt souverän verteidigen, indem sie als 31. mit dem Hauptfeld ins Ziel kam. Mit 41 Sekunden Vorsprung auf Soraya Paladin (Alé-Cipollini) und 48 Sekunden vor Ashleigh Moolman-Pasio (CCC-Liv) holte sich Koppenburg ihren ersten Rundfahrtsieg.

«Es war hart auf den letzten 50 Kilometern. Es war verrückt, vor allem als die Cipollini-Fahrerin Soraya Paladin mich wie verrückt angriff, und ich musste jedem Angriff folgen, damit sie mir nich davonfuhr. Dann griff Ashleigh Moolman-Pasio an», beschrieb Koppenburg den harten Kampf um den Gesamtsieg und lobte auch ihre Teamkolleginnen: «Das Team hat während der gesamten Etappe so gute Arbeit geleistet, es war toll zu sehen, dass wir alle zu 100 Prozent engagiert waren, es war ein unglaubliches Gefühl.»

Die Entscheidung um den Tagessieg fiel trotz der zahlreichen Attacken im Massensprint. Lepistö setzte sich vor Elena Cecchini, die für die deutsche Mannschaft Canyon-Sram fährt, und Coryn Rivera (Sunweb) durch.