Am Sonntag standen zwei Etappen auf dem Programm, zunächst ein Einzelzeitfahren und nachmittags noch ein Straßenrennen. Den 7,2 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr von Réguiny nach Naizin hatte Leknessund in 8:31 Minuten gewonnen. Damit war er elf Sekunden schneller als Lecamus Lambert, der den zweiten Platz belegte. Dritter wurde Igor Chzhan (Kasachstan) mit 13 Sekunden Rückstand. Leknessund verbesserte sich damit auf den zweiten Gesamtrang und hatte vor der letzten Etappe nur noch eine Sekunde Rückstand auf den Franzosen.

Die zweite Etappe des Tages ging über 95,5 Kilometer und führte von Pluméliau nach Locminé. Es gab ein paar Ausreißversuche, aber keiner konnte die Führung von Lecamus Lambert gefährden. Rund 15 Kilometer vor dem Ziel griff der Slowene Luka Sagadin an und konnte noch 30 Sekunden Vorsprung auf das Feld herausholen. Das reichte, um knapp vor dem Peloton - nämlich eine Sekunde - das Ziel zu erreichen und einen Solosieg zu feiern. Dahinter wurde um Platz zwei gespurtet, wo Niklas Märkl vor Ludvig Anton Wacker (Dänemark) am schnellsten war.

Sieben Kilometer vor dem Ziel hatte Andreas Leknessund noch angegriffen undn versuchte, Florentin Lecamus Lambert noch Sekunden abzunehmen, um sich noch den Gesamtsieg zu schnappen. Das Feld parierte aber den Angriff und der Norweger hatte keine Chance, zu entkommen.

So sicherte sich Lecamus Lambert mit einer Sekunde Vorsprung auf Leknessund den Gesamtsieg. Dritter wurde Nik Cemazar mit 22 Sekunden Rückstand zum Sieger. Bester Deutscher im Gesamtklassement war Per Münstermann als 22. mit 1:31 Minuten Rückstand.