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Moritz Malcharek (li.) siegte in Saint-Quentin-en-Yvelines im Punktefahren, Charlotte Becker wurde Dritte. Foto: privat
19.10.2018 22:03
Malcharek gewinnt Weltcup-Punktefahren - Becker Dritte

Saint-Quentin-en-Yvelines (rad-net) - Moritz Malcharek hat beim Bahn-Weltcup in Saint-Quentin-en-Yvelines (Frankreich) das Punktefahren der Männer gewonnen. Bei den Frauen fuhr Charlotte Becker in der selben Disziplin auf den dritten Rang. Der deutsche Frauenvierer, mit dem Becker auch schon im Einsatz war, hatte zuvor mit Platz vier das Podium knapp verpasst.

Malcharek war der einzige Fahrer, dem in dem Rennen zwei Rundengewinne gelangen. Damit hatte er schon einmal 40 Punkte auf dem Konto und zudem konnte bei einigen Wertungssprint punkten, so dass er schließlich auf 53 Zähler kam. Hinter dem 21-Jährigen belegten Mark Stewart (Großbritannien) mit 45 Punkten und Christos Volikakis (Griechenland), der auf 43 Zähler kam, die Plätze zwei und drei.

Becker gehörte zu sieben Fahrerinnen, die einen Rundengewinn und somit 20 Zusatzpunkte holen konnten. Zudem gewann sie zwei Wertungen und kam damit auf 30 Punkte. Vor dem letzten Wertungssprint lag die 35-Jährige im Klassement vorne, doch ging dort leer aus und musste noch Maria Confalonieri (Italien) und Hanna Solovei (Ukraine), die schließlich 34 und 33 Punkte auf dem Konto hatten, den Vortritt lassen und wurde Dritte.

Im Kleinen Finale der Mannschaftsverfolgung mussten sich Becker, Franziska Brauße, Lisa Brennauer und Lisa Klein mit einer Fahrzeit von 4:21,737 Minuten den Italienerinnen, die in 4:19,428 Minuten rund zwei Sekunden schneller waren, beugen. Es gewann Australien (4:19,957 Minuten) gegen Neuseeland (4:17,560).

Die Männer waren in der ersten Runde der Mannschaftsverfolgung ausgeschieden und wurden als Fünfte gewertet. Der Sieg ging an Dänemark, das Großbritannien nach zwei Kilometern einholte. Platz drei sicherte sich Italien gegen das UCI-Team Huub Wattbike.

Im Teamsprint belegten Miriam Welte und Lea Sophie Friedrich, die erstmals bei einem Weltcup im Einsatz war, den fünften Platz, nachdem sie in der ersten Runde ausgeschieden waren. Es gewann das russische Duo vom Team Gazprom-Rusvelo Daria Shmeleva/Anastiia Voinova gegen Australien, Platz drei belegte die Ukraine gegen Neuseeland. Die deutschen Männer um Robert Förstemann, Maximilian Levy und Eric Engler wurden Siebte, während die Niederländer Roy van den Berg, Jeffrey Hoogland und Sam Ligtlee gegen Frankreich den Sieg davontrugen. Dritter wurde Russland gegen Großbritannien.

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