Niederlag war in der Qualifikation für den Sprint der schnellste Rennfahrer. In 9,756 Sekunden belegte er dort Platz eins vor Denis Dmitriev (9,761/Russland). In 9,964 Sekunden war Erik Balzer neuntschnellster der Quali, und Eric Engler fuhr in 9,987 Sekunden auf den zwölften Platz. Während Niederlag direkt ins Achtelfinale kam, mussten Balzer und Engler noch das 1/16-Finale überstehen, setzten sich aber hier gegen Juan Peralta Gascon (Spanien) und Sandor Szalontay (Ungarn) durch. Im Achtelfinale trafen Max Niederlag und Erik Balzer aufeinander und Niederlag gewann. Für Eric Engler war hier genauso Endstation, denn er unterlag dem Russen Pavel Yahusehvskiy.

Im Viertelfinale setzte Niederlag seine souveräne Vorstellung fort. In zwei von drei möglichen Läufen gewann er das Viertelfinale. Der Ukrainer Andrii Vynokurov hatte beide Male keine Chance und unterlag deutlich. Im Halbfinale trifft der Chemnitzer nun auf Sebastien Vigier.

Im Keirin war Kristina Vogel die einzige deutsche Starterin und die Weltmeisterin unterstrich ihre Favoritenrolle mit einem souveränen Sieg in der ersten Runde. Für sie geht es nun in der zweiten Runde um den Einzug ins Finale.

Das Finale bereits erreicht hat Maximilian Dörnbach. In 1:01,384 Minuten fuhr er in der Qualifikation auf den dritten Platz, schneller waren nur Krzysztof Maksel (Polen) in 1:00,335 Minuten und Alexandr Vasyukhno (Russland) in 1:01,122 Minuten. Der 21-Jährige hat somit also keine schlechten Chancen, auch im Finale, für das sich die schnellsten Acht qualifizierten, aufs Podest zu fahren.