Schon im Vorfeld wurde darüber berichtet, dass Lefevere noch immer keinen neuen Sponsor für sein Team gefunden habe und Niki Terpstra bis zuletzt kein passendes Angebot für 2019 vorlegen konnte. Terpstra war für Quick-Step in den letzten Jahren besonders bei den belgischen Klassikern der Leader des Teams. Der 34-Jährige gewann mit seiner Mannnschaft schon bei Paris Roubaix und in diesem Jahr bei E3 Harelbeke und der Flandern Rundfahrt.

In einer Pressemitteilung auf der Webseite des Team Direct Energie erklärte Terpstra: «Ich war in dieser Klassikersaison ziemlich beeindruckt vom Team Direct Energie. Die Fahrer waren systematisch ins Renngeschehen involviert und ihr aggressiver Fahrstil bei der Tour de France gefiel mir auch sehr. Mit Fahrern wie Damien Gaudin, Sylvain Chavanel oder Adrien Petit hatte das Team immer jemanden dabei, der bei den Rennen zu den großen Akteuren gehörte. Mein Traum ist es, für das Team Direct Energie prestigeträchtige Siege bei den Klassikern und der Tour de France einzufahren. In der Vergangenheit hat es bei der Tour für mich noch nicht zum Sieg gereicht, vielleicht ist ein französisches Team der Schlüssel.»

Direct Energie Teamchef Jean-René Bernaudeau ergänzte: «Es ist eine große Ehre, einen Fahrer dieses Kalibers in unseren Reihen begrüßen zu dürfen. Niki hat Charakter und große Ambitionen, genau wie unser Team. Wir sind immer eher zurückhaltend, wenn es um die Verpflichtung eines Fahrers geht, der nicht aus der Vendée Region kommt, doch bei Niki waren wir uns im Team direkt alle einig.»

Terpstra wird zusammen mit Neuzugang Rein Taaramäe der einzige Nicht-Franzose unter den 22 Fahrern des Teams sein.