Die Etappe war von widrigen Witterungsbedingungen und Schneefall am Schlussanstieg geprägt. Am letzten Anstieg hatte Nairo Quintanas Bruder Dayer das Finale mit einem Angriff eröffnet, der kurze Zeit später die letzten Ausreißer des Tages ein- und überholte. 2,5 Kilometer vor dem Ziel griffen Nairo Quintana und Raúl Alarcón aus dem Peloton an, fuhren an Dayer Quintana vorbei und spurteten schließlich um den Etappensieg, wobei Quintana die größeren Kraftreserven hatte.

«Es war wirklich kalt heute, und auch gefährlich auf den nassen Abfahrten. Wir haben alle gelitten, es war hart», sagte Quintana nach der Etappe und zeigte sich mit seiner Form zufrieden: «Ich bin wirklich zufrieden, wie es gelaufen ist, mit meiner Form und mit diesem Sieg. Ich hatte gute Beine. Wir sind auf dem richtigen Weg, die kommende große Herausforderung erfolgreich anzugehen», blickte der 27-Jährige in Richtung Giro d'Italia.

In der Gesamtwertung liegt Quintana hinter Alarcón auf Rang zwei mit sieben Sekunden Rückstand, gefolgt von Alejandro Marque (Sporting Clube de Portugal/Tavira), der 50 Sekunden Rückstand hat. Die Rundfahrt endet morgen mit einem 120 Kilometer langen Teilstück von Cangas del Narcea nach Oviedo.