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11.03.2019 12:02
Strecke des Giro Rosa 2019 präsentiert

Rom (rad-net) - Schwere Bergankünfte am Gavia-Pass und am Malga Montasio sowie weitere anspruchsvolle Etappen: Das sind die Herausforderungen des Giro Rosa 2019. Die Strecke der zehntägigen Italien-Rundfahrt der Frauen wurde nun vorgestellt.

Insgesamt geht es für die Rennfahrerinnen über 920,4 Kilometer durch die italienischen Regionen Piemont, Lombardei, Venetien und Friaul-Julisch Venetien.

Los geht es mit einem 18 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren von Cassano Spinola nach Cestallania, wo es nach einer kleinen Schlussrampe vor den Gräbern der Coppi-Brüder Fausto und Serse endet. Auf der zweiten Etappe über 78,3 Kilometer rund um Viù wartet mit dem Colle del Lis der erste Berge auf die Damen. Am dritten Tag kommt es nach 104,1 Kilometern in Piedicavallo zur ersten Bergankunft in rund 1000 Metern Höhe. Nach dem schweren Auftakt, kann am vierten Tag etwas Luft geholt werden, denn das 100,1 Kilometer lange Teilstück von Lissone nach Carate Brianza führt über relativ flaches Terrain.

Die fünfte Etappe ist die Königsetappe, denn sie endet nach 100,7 Kilometern auf dem Gavia-Pass, wo das Ziel auf 2652 Metern Höhe liegt. Auch danach gibt es keine Verschnaufpause. Am darauffolgenden Tag steht für die Klassementsfahrerinnen ein wichtiges 12,1 Kilometer langes Einzelzeitfahren von Chiuro nach Teglio auf dem Programm. Die nächsten beiden Etappen über 128,3 Kilometer und 133,3 Kilometer nach San Giorgio die Perlena und Maniago sind ebenfalls ein Auf und Ab.

Am vorletzten Tag folgt nach 125,5 Kilometern die nächste schwere Bergankunft. So hoch wie am Passo di Gavia ist sie diesmal nicht, aber auch der Aufstieg nach Montasio auf 1546 Metern wird eine Herausforderung für die Rennfahrerinnen, die den Giro Rosa gewinnen wollen, sein. Dieser Berg hat eine durchschnittliche Steigung von acht Prozent, mit Maximalwerten von 20 Prozent. Einen Tag später wird das Ziel in Udine erreicht, die Etappe geht auch noch einmal über 120 Kilometer. Vor dem Castello di Udine wird dann die Gesamtsiegerin gekürt.

Im vergangenen Jahr trug Annemiek van Vleuten (Mitchelton-Scott) den Gesamtsieg vor Ashleigh Moolman-Pasio (CCC-Liv) und ihrer Teamkollegin Amanda Spratt davon.

Giro Rosa 2019: Bergankunft am Gavia-Pass?


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