«Die Dauphiné und die Tour zu gewinnen passiert für mich nicht allzu häufig. Ich hab das wirklich genossen, aber im Moment habe ich einfach nicht mehr die Form, um bei den Weltmeisterschaften um den Sieg zu fahren», so Thomas. «Ich habe nach der Tour nicht sehr viel Zeit gehabt, um zu regenerieren und die Deutschland-Tour hat mich auch nochmal viele Körner gekostet», erklärte Thomas, der bei der Tour of Britain vor heimischem Publikum startet.

Auch Froome scheint im Moment eher einem ruhigen Ende der Saison entgegenblicken zu wollen: «Ich habe nach der Tour eine kleine Pause von zehn Tagen eingelegt. In den letzten Wochen habe ich wieder gut trainiert, ich muss einfach mal schauen wie meine Beine in den nächsten fünf Tagen sind. Wenn ich mich am Ende der Woche gut fühle, wäre das im Hinblick auf die Weltmeisterschaften natürlich fantastisch.»

Froome war einen Teil der WM-Strecke schon im Frühjahr abgefahren, als er sich bei der Tour of the Alps auf den Giro d'Italia vorbereitete. «Das wird definitiv ein brutales Rennen. Bei über 5000 Höhenmetern kann man sich nicht verstecken, es sei denn man hat wirklich eine Spitzenform. Doch da ich auf keinen Fall Tour-Form habe, denke ich, dass ich am Ende der Woche einfach kurzfristig über meinen Start entscheide.»