Die letzte Etappe führte über 129,6 Kilometer rund um Yongtai und das Tempo war auf dem Stadtkurs, der sechsmal absolviert werden musste, von Anfang an hoch. Früh lösten sich diverse Gruppen und schließlich schaffte es Henning Bommel in die Spitzengruppe des Tages. «Wir fuhren aber weiterhin wachsam mit den Ambitionen auf einen Massensprint», sagte Leon Rohde, der auf der zweiten Etappe den Tagessieg hatte feiern können. Die Gruppe wurde im Finale zurückgeholt und die Entscheidung fiel im Sprint.

Sprinter Rohde hatte jedoch Pech, denn sechs Kilometer vor dem Ziel ereilte ihn ein Defekt. Die Mannschaft stellte jedoch schnell um und bereitete den Sprint für Frahm vor, der eine weiteren Podiumsplatzierung einfahren konnte.

«Wir können mit der gezeigten Leistung bei der Tour of Fuzhou zufrieden sein und haben gerade in den Sprintanfahrten unsere Fähigkeiten als Mannschaft bewiesen», bilanzierte Rohde.

Gesamtsieger der Rundfahrt wurde Ilva Davidenok, der auf dem dritten Teilstück die Führung übernommen hatte, nachdem er dort auf den zweiten Platz geafahren war. Er setzte sich nach insgesamt fünf Etappen mit zwölf Sekunden Vorsprung vor Benjamin Dyball (St. George) und 21 Sekunden vor Xianjing Lyu (Hangxiang) durch. Bester Deutscher in der Gesamtwertung wurde Bommel auf Rang 50.