Nach 15 Kilometern hatte sich eine fünfköpfige Ausreißergruppe vom Feld abgesetzt. Allerdings ließen die Sprinter-Teams, darunter auch das Team Bora-hansgrohe, die Spitze nicht zu weit weg und kontrollierten das Rennen. Zur Hälfte der Etappe setzte starker Regen ein und als die Fahrer den Rundkurs in Qinzhou erreichten, fiel die Spitzengruppe auseinander. Vier Kilometer vor dem Ziel wurde schließlich der letzte Ausreißer gestellt. Ackermann war früh an der Spitze zu sehen und fuhr einen klaren Sieg ein.

«Das war heute wirklich nicht einfach. Durch den Regen war das Finale hektisch und mit der zwei Kilometer langen Zielgeraden war es schwierig, das richtige Timing zu treffen. Gestern haben wir das etwas vermasselt, heute hat alles perfekt geklappt. Es sind wirklich eine Menge sehr guter Sprinter hier, da braucht man auch etwas Glück. Aber heute hatte ich die Position und die Beine. Es war eine starke Teamleistung und am Ende ein verdienter Sieg», so Ackermann.

In der Gesamtwertung verteidigte Dylan Groenewegen seine Führung. Der Niederländer liegt nun vier Sekunden vor Pascal Ackermann und Fabio Jakobsen.