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Red Bull TV hat sich die Übertragungsrechte des Mercedes-Benz UCI Mountain Bike World Cup bis 2021 gesichert. Foto: Red Bull Media House
19.10.2018 14:58
UCI und Red Bull Media House verlängern Vertrag - Weltcup-Livestream für drei weitere Jahre

Aigle (rad-net) - Der Radsport-Weltverband UCI und das Salzburger Red Bull Media House (RBMH) haben die Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit verkündet. In den Jahren 2019 bis 2021 werden Downhill- und Cross-Country-Weltcup weiter von RBMH produziert. Das gaben beide Parteien jetzt per Pressemitteilung bekannt.

Die Meldung dürfte im Lager der Mountainbiker mit Freude und vielleicht auch mit Erleichterung aufgenommen worden sein. Seit 2012 die Kooperation zwischen dem österreichischen Medienhaus und der UCI begann, haben sich die Zugriffszahlen im Livestream und Replay stetig nach oben entwickelt und RBMH verbesserte die Qualität des Medienprodukts Mountainbike Jahr für Jahr mit neuen Features, wie dieses Jahr zum Beispiel eine Motorrad-Kamera.

Für die Profi-Teams und ihre Sponsoren sind die Übertragungen und zusätzlichen Produktionen zu einem sehr bedeutsamen Element geworden und die Fans die Qualität inzwischen gewohnt. Nachdem man 2017 zusätzlichen einen deutschen Kommentar ins Rennen brachte, gibt es seit 2018 auch noch einen Portugiesischen. Offenbar sind sie also auch in Salzburg zufrieden mit der Entwicklung.

Short Track noch nicht entschieden
2018 entschied sich RBMH kurzfristig auch das neue Short Track-Format im Weltcup live zu produzieren. Ohne, dass dies Vertragsgegenstand war. In der Pressemitteilung ist vom Short Track erst mal nicht die Rede.
«Das steht noch nicht fest», sagt Christopher Ryan, Executive Producer Live Sport bei Red Bull TV, auf Nachfrage. Aber man sei «in Gesprächen.» Die Fans können also darauf hoffen, dass sie das durchaus erfolgreiche Format auch 2019 live auf den Schirm bekommen.

TV-Zuschaueraufkommen um 30 Prozent gestiegen
Das Red Bull Media House streamt Cross-Country und Downhill nicht nur live, sondern besitzt seit 2016 auch die Rechte zur globalen Distribution. In der Pressemitteilung ist die Rede von rund 50 Sendeanstalten, verteilt über 104 Regionen, die über den Saisonverlauf hinweg mit Material bestückt werden. So sei das TV-Zuschaueraufkommen um «über 30 Prozent» gestiegen.
 


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