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Die Medaillengewinner des letzten Tages (v.li.): Mark Jurczyk, Doreen Heinze und Manuel Porzner. Foto: privat
12.08.2014 12:24
Jurczyk/Porzner Madison-Vizeweltmeister - Heinze Dritte im Keirin

Gwangmyeong (rad-net) - Am letzten Tag der Junioren-Bahnweltmeisterschaft in Gwangmyeong in Südkorea konnten die deutschen U19-Athleten noch einmal zwei Medaillen holen.

Marc Jurczyk und Manuel Porzner gewannen Silber im Zweiermannschaftsfahren. Die beiden 18-jährigen mussten sich dabei nach 25 Kilometern und insgesamt fünf Wertungssprints bei elf Zählern mit nur einem Punkt den Neuseeländern Regan Gough und Luke Mudgway geschlagen geben. Dritte wurden die portugiesischen Zwillinge Ivo Emanuel und Rui Filipe Oliveira mit neun Punkten.

«Sie haben ein taktisch kluges und offensives Rennen gefahren», lobte BDR-Vizepräsident Günter Schabel. Nachdem es weder für Jurczyk im Omnium-Wettbewerb noch für Porzner im Scratch an den vorherigen WM-Tagen zu einer Medaille reichte, waren beide besonders motiviert. «Wir haben uns gut ergänzt und haben hart für diese Medaille gekämpft», sagte Jurczyk.

Für die weitere Medaille sorgte Doreen Heinze, die Dritte im Keirin hinter Nicky Degrendele (Belgien) und Courtney Field (Australien) wurde. Emma Hinze fuhr hier ebenfalls in den Finallauf, musste sich aber mit dem fünften Rang zufrieden geben.

Im Omnium der Juniorinnen hatte Lisa Klein großes Pech. Sie ging auf Rang vier liegend in das abschließende und alles entscheidende Punktefahren, wo sich jedoch ein Massensturz ereignete, in den auch die 18-jährige Deutsche verwickelt war. Mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch musste Klein aufgeben und konnte nicht mehr in die Medaillenentscheidung eingreifen.

Insgesamt konnte der BDR bei dieser WM fünf Medaillen holen. Gleich zu Beginn konnten sich bereits Doreen Heinze und Emma Hinze über Gold im Teamsprint freuen, Hinze gewann zudem Bronze im 500-Meter-Zeitfahren und Lisa Klein holte Silber in der Einerverfolgung. «Mit fünf Medaillen insgesamt ist es eine sehr gute Weltmeisterschaft in Korea gewesen. Das ist mehr als wir erwartet haben», zog Schabel ein positives Fazit.

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