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Veröffentlicht am
30.08.2021 08:02:40

Hoogerland und Rausch beim 40. Ötztaler Radmarathon vorne

Radsportler auf der Strecke des Ötztaler Radmarathons. Foto: Ötztal Tourismus/Rudi Wyhlidal
Radsportler auf der Strecke des Ötztaler Radmarathons. Foto: Ötztal Tourismus/Rudi Wyhlidal

Sölden (rad-net) - Der Wahl-Kärntner und Ex-Profi Johnny Hoogerland hat am gestrigen Sonntag den 40. Ötztaler Radmarathon gewonnen. Bei den Damen triumphierte die Deutsche Christina Rausch wie zuletzt 2019.

Um 6:30 Uhr starteten 2751 Teilnehmer bei rund fünf Grad Celsius auf die 238 Kilometer lange Strecke. Die Route führte über die vier Pässe Kühtai, Brenner- und Jaufenpass sowie das Timmelsjoch über 5.500 Höhenmeter. Ursprünglich waren 4023 Radsportler aus 32 Nationen angemeldet. Doch durch die miserable Wetterprognose mit möglichem Schneefall sahen offenbar einige von einem Start ab. Der Wettergott meinte es jedoch gnädig mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Radmarathons, der jährlich eine Wertschöpfung von rund 4,5 Millionen Euro und 20.000 Übernachtungen für das Ötztal bringt. «2261 RadsportlerInnen kamen schließlich ins Ziel nach Sölden», berichtete Organisator Dominic Kuen.

Nach einer längeren Verfolgungsjagd und mit einer Fahrzeit von 7:21:01 Stunden kürte sich Johnny Hoogerland zum Sieger des 40. Ötztaler Radmarathons. «Das war ein super Tag für mich. Schon beim ersten Anstieg habe ich gemerkt, dass ich super Beine habe und ich war nie am Limit. De Marchi war super stark am Jaufenpass und am Timmelsjoch wusste ich, dass ich ihm schnell folgen muss. Die letzten fünf Kilometer waren dann sehr hart, ich bekam noch Krämpfe. Aber das ist so ein sensationeller Sieg für mich, ich habe Gänsehautstimmung», so Hoogerland, der vor Hans-Jörg Leopold und Mattia De Marchi gewann.

Die Deutsche Christina Rausch war bei den Damen wie zuletzt 2019 nicht zu schlagen. Sie siegte mit einer Zeit von 8:15:20 Stunden vor der Deutschen Veronika Weiss, ebenfalls aus Deutschland, und der Österreicherin Bianca Somavilla. (8:52:03). Bereits am Kühtai setzte sie sich an die Spitze und war nie gefährdet.