Offizielle Webseite des Bund Deutscher Radfahrer e.V.
Veröffentlicht am
29.07.2019 15:45:10

Van Aert wird bald aus dem Krankenhaus entlassen

Der Belgier Wout van Aert stürzte bei der Tour schwer. Foto: Archiv/Dirk Waem/BELGA
Der Belgier Wout van Aert stürzte bei der Tour schwer. Foto: Archiv/Dirk Waem/BELGA

Herentals (rad-net) - Wout van Aert ist nach seinem schweren Sturz im Einzelzeitfahren der Tour de France nach wie vor im Krankenhaus. Die Rehabilitation wird wohl auch länger dauern als ursprünglich angenommen. Dies teilte sein Team Jumbo-Visma mit.

Der Belgier hoffte, in zwei Monaten wieder zurückzukehren, aber er musste noch ein zweites Mal operiert werden. «Der Sturz hat größere Auswirkungen gehabt», sagte Van Aert. Nach der Operation in Frankreich sei alles gut gelaufen. «Ich konnte mit Krücken gehen und der Arzt sagte, ich brauche etwas Zeit, um mich zu erholen.»

Wenig später, nachdem er nach Belgien gebracht wurde, musste sich der dreifache Querfeldein-Weltmeister jedoch mit einem Rückschlag auseinandersetzen. «Ich wurde erneut untersucht. Dies zeigte, dass die erste Operation nicht ausreichte, um eine optimale Erholung zu gewährleisten. Deshalb musste ich mich letzten Mittwoch einer zweiten Operation unterziehen. Diese Operation war sehr wichtig für die Fortsetzung meiner Karriere», erklärte der 24-Jährige. «Ich hatte am Tag nach der Operation große Schmerzen, aber am Freitag ging es besser. Ich bin noch im Bett, ohne etwas tun zu können. Ich mache ein paar kleine Übungen, um in Bewegung zu bleiben», sagte Van Aert, der vom Krankenhaus aus sah, wie sein Teamkollege Steven Kruijswijk auf das Tour-Podium fuhr.

Wie Wout van Aert heute morgen auf Twitter schrieb, sei er nun aber auf dem Weg der Besserung. «Montagmorgen nach der Tour, nicht in einem Hotel in Paris, sondern im Krankenhaus von Herentals. Ein Ende ist in Sicht: Meine Beinmuskeln erholen sich langsam, aber sicher und bald kann ich nach Hause gehen.»

Belgischen Medien zufolge wird derzeit davon ausgegangen, dass Van Aerterst im Dezember wieder ins Renngeschehen eingreifen kann. Damit würde er einen Teil der Querfeldein-Saison verpassen.