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Veröffentlicht am
07.09.2020 13:56:06

Levy und Friedrich beim Sprintercup in Rostock erfolgreich - Schwerer Sturz im Keirin

Sprint-Ass Maximilian Levy war in Rostock am schnellsten. Foto: Archiv/Soeren Stache/dpa
Sprint-Ass Maximilian Levy war in Rostock am schnellsten. Foto: Archiv/Soeren Stache/dpa

Rostock (rad-net) - Am Wochenende wurde in Rostock der erste nationale Sprintercup 2020 ausgetragen. Lea Sophie Friedrich und Maximilian Levy (beide Theed Projekt Cycling) dominierten die Rennen.

Unter einer hervorragenden Organisation des Schweriner SC wurde am Samstag für alle Altersklassen der Sprint ausgetragen. Schon in der 200-Meter-Qualifikation fielen die alten Bahnrekorde durch Friedrich bei den Frauen (11,401 Sekunden) und Levy bei den Männern (10,412). Levy konnte sich schließlich vor Eric Engler (Track Team Brandenburg) und Teamkollege Maximal Dörnbach durchsetzen. In der U19-Klasse gewannen Domenic Kruse (Schweriner SC) und Sandra Hainzl (Berliner SC). Luca Spiegel vom RV Offenbach wurde seiner Favoritenrolle in der Jugendklasse überzeugend gerecht.

Für Sonntag war Keirin angesetzt, das jedoch nach einem schweren Sturz in der Eliteklasse abgebrochen werden musste. Vier Fahrer waren vermutlich nach einem Reifenplatzer zu Boden gegangen und mussten ins Krankenhaus. Julien Jäger (RSC Turbine Erfurt) erlitt Schürfwunden und eine Hüftprellung und konnte das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen. Timo Bichler (RV Dudenhofen) brach sich den Finger und muss operiert werden, Carl Hinze (Schweriner SC) zog sich einen Schlüsselbeinbruch zu. Am schlimmsten erwischte es Christian Röbel (RSC Cottbus), der neben einem Handgelenksbruch auch einen Halswirbelbogen gebrochen hat, was aber medizinisch gut versorgt werden konnte.

«Wir gehen davon aus, dass kein Sportler Folgeschäden davonträgt und alle Vier nach entsprechender Genesungszeit bald wieder fahren können», sagte Bundestrainer Carsten Bergemann, der vor Ort war.