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Veröffentlicht am
13.01.2023 09:59:44

Van der Poel: «Rückenprobleme bleiben meine Achillesferse»

Mathieu van der Poel leidet bei Crossrennen öfter an Rückenschmerzen. Foto: Archiv/Photonews/Alpecin-Deceuninck
Mathieu van der Poel leidet bei Crossrennen öfter an Rückenschmerzen. Foto: Archiv/Photonews/Alpecin-Deceuninck

Denia (rad-net) - Mathieu van der Poel hat sich von seinen jüngsten Rückenschmerzen erholt und trainiert derzeit mit seinem Team Alpecin-Deceuninck im spanischen Denia. Aber der Niederländer räumte ein, dass er sich mit diesem Problem wohl für den Rest seiner Karriere auseinandersetzen muss.

Die Rückenprobleme sind auf seinen Sturz beim Mountainbike-Rennen der Olympischen Spiele 2021 in Tokio zurückzuführen. Die Verletzung zwang ihn auch, seine Cyclo-Cross-Saison im vergangenen Winter frühzeitig abzubrechen. Das Problem schien nach einer Straßensaison 2022, die einen zweiten Sieg bei der Flandern-Rundfahrt beinhaltete, weitgehend gelöst zu sein, aber kürzlich schränkte ihn sein Rücken bei Crossrennen wieder ein. «Das geht jetzt schon fast zwei Jahre so, seit dem Sturz bei den Spielen in Tokio. Da muss etwas schief gelaufen sein, was uns damals nicht aufgefallen ist. Ich kann immer noch nicht sagen, was genau die Schmerzen verursacht», erklärte Van der Poel gegenüber «Het Nieuwsblad».

Anders als vor einem Jahr hat ihn seine Verletzung nun nicht daran gehindert, auf der Straße zu trainieren, behoben ist das Problem jedoch nicht. Und es kommen erste Zweifel auf, ob er Wout van Aert in einem Monat bei der Querfeldein-Weltmeisterschaft in Hoogerheide (Niederlande) herausfordern kann. «[Ich hoffe], dass ich zumindest ein Duell mit Van Aert mit voller Kraft bestreiten kann, aber der Schmerz ist wieder da. Das wird wahrscheinlich meine Achillesferse bleiben», sagte er.

Auf der Straße leide er nicht unter Rückenschmerzen. «Aber im Cyclo-Cross und vielleicht auch im Mountainbike. Ich hoffe weiterhin, bis Olympia in Paris auf dem Mountainbike zu fahren, aber wenn mein Rücken weiter schmerzt, mache ich es vielleicht nicht», so Van der Poel.