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Veröffentlicht am
28.12.2020 10:03:08

Kein Ellenbogenbruch bei Iserbyt

Eli Iserbyt hat zwar schmerzen, brach sich in Heusden-Zolder zum Glück aber nicht den Ellenbogen. Foto: Pauwels Sauzen-Bingoal
Eli Iserbyt hat zwar schmerzen, brach sich in Heusden-Zolder zum Glück aber nicht den Ellenbogen. Foto: Pauwels Sauzen-Bingoal

Heusden-Zolder (rad-net) - Entwarnung für den beim Superprestige in Heusden-Zolder (Belgien) schwer gestürzten Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen-Bingoal): Der Cross-Europameister verletzte sich am Ellenbogen, erlitt jedoch keine Brüche.

Am heutigen Montag soll der 23-Jährige aber noch einmal genauer untersucht werden, denn er will am Neujahrstag wieder bei X2O Trofee in Baal starten. «Am Montag werde ich wissen, ob das funktionieren wird», so Iserbyt nach einem Besuch im Krankenhaus.

Iserbyt war in einer Linkskurve gestürzt und Lars van der Haar (Telenet-Baloise Lions) sowie Corné van Kessel (Tormans) stürzten über ihn. Während sie das Rennen sofort fortsetzen konnten, blieb der Belgier im Gras liegen und griff sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an den Ellenbogen. «Eli hatte große Schmerzen», sagte Nationaltrainer Sven Vanthourenhout, der in der Nähe stand und ihm seinen warmen Mantel anbot. Daraufhin wurde er ins Krankenhaus gebracht, wo sein Ellenbogen mit einer Schiene erst einmal ruhiggestellt wurde.

«Ich habe meinen Ellenbogen ausgerenkt, aber auf der falschen Seite. Deshalb tat es so weh und ich war so benommen», sagte Eli Iserbyt, als er das Krankenhaus verließ. «Ich rutschte auf ein paar Steinen aus und krachte gegen Barrieren. Das war nicht so schlimm, bis ich wieder geradeaus kriechen wollte. Dann fuhr einer über meinen Arm. Ich habe noch nie so einen Schmerz gefühlt.»

In Kortrijk wolle er sich noch einmal genauer untersuchen lassen und hofft auf grünes Licht für Baal. Eli Iserbyts nächstes Ziel sind die belgischen Querfeldein-Meisterschaften am 10. Januar in Meulebeke. «Darauf konzentriere ich mich jetzt.»