Sechstagerennen: Havik/Van Schip erste Führende in Gent

Gent (rad-net) - Yoeri Havik und Jan-Willem van Schip führen nach der ersten Nacht des Sechstagerennens in Gent. Die Weltmeister im Zweiermannschaftsfahren haben haben eine Runde Vorsprung auf die Konkurrenz. Roger Kluge/Theo Reinhardt rangieren aktuell auf dem siebten Platz.

Nach den ersten beiden Wettbewerben, jeweils einem Punktefahren, übernahm die unbekannte französische Paarung Oscar Nilsson-Julien/Valentin Tabellion Position eins im Gesamtklassement, nachdem Nilsson-Julien eine Runde Vorsprung hatte herausholen können. Doch in den folgenden Wettbewerben waren die Favoriten auf der Hut, sodass Nilsson-Julien/Tabellion von dort wieder verdrängt wurden.

Die erste Jagd entschieden Matias Malmberg/Aaron Gate für sich, gefolgt von Havik/Van Schip, obwohl Van Schip stürzte. Deshalb setzte Havik den restlichen Abend auch an der Seite von Lasse Norman Hansen fort - mit Erfolg, denn die zweite Jagd konnte das Duo gewinnen und holte sogar eine Runde Vorsprung heraus.

Im Gesamtklassement führen Havik/Van Schip mit 45 Punkten und einer Runde Vorsprung vor den Vorjahressiegern Lindsay de Vylder/Robbe Ghys mit 65 Punkten und Fabio Van den Bossche/Jules Hesters mit 57 Punkten. Mit acht Zählern und ebenfalls einer Runde Rückstand liegen Kluge/Reinhardt auf dem siebten Platz; Tim Torn Teutenberg, der das Scratchrennen gewinnen konnte, ist mit seinem belgischen Partner Gianluca Pollefliet mit zwei Runden Rückstand aktuell Neunter.

Es ist noch unklar, ob Van Schip am Mittwoch wieder zum Einsatz kommen kann. «Mit Lasse Norman Hansen hatte ich nach dem Sturz von Jan-Willem van Schip einen Olympiasieger als Ersatz. Es ist super gelaufen. Wir gewannen die Jagd und liegen in Führung. Jan-Willem ist schwer auf den Kopf gefallen und ist heute Nacht vorsichtshalber nicht mehr gefahren. Ich hoffe, dass er am Mittwoch wieder aufs Rad steigen kann», sagte Havik gegenüber Sporza.

Im U23-Sechstagerennen belegen Benjamin Boos/Leon Arenz rundengleich mit den Führenden Nolan Huysmans/Thibaut Bernard den achten Platz.

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