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Veröffentlicht am
27.09.2023 15:02:25

Van der Poel beendet Straßensaison

Mathieu van der Poel im WM-Trikot. Foto: Archiv/Alpecin-Fenix
Mathieu van der Poel im WM-Trikot. Foto: Archiv/Alpecin-Fenix
's-Hertogenbosch (rad-net) - Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) hat bereits sein letztes Straßenrennen der Saison 2023 bestritten. Der Niederländer nahm am vergangenen Wochenende beim Testevent für das olympische Mountainbike-Rennen Teil und wird nun eine Pause einlegen.

Der Straßen-Weltmeister hatte eigentlich noch geplant, am morgigen Donnerstag beim Circuit Franco-Belge sowie bei Paris-Tours am 8. Oktober zu starten, verzichtet aber nun auf eine Teilnahme, um sich vor der Cyclo-Cross-Saison zu erholen. «Ich werde mir die Zeit nehmen, zu Hause mit Freunden lustige Dinge zu unternehmen», sagte Van der Poel. Wann er in die Querfeldeinsaison einsteigt, ist unterdessen noch nicht klar.

Im kommenden Jahr wolle Van der Poel dann auch wieder regelmäßig auf dem Mountainbike antreten. Die Strecke in Paris komme ihm entgegen. «Es ist eine Strecke, mit der ich zufrieden bin. Die drei Anstiege sind leicht zu bewältigen. Für mich nicht allzu lang. Es ist eine wirklich schöne Strecke», sagte er gegenüber dem Algemeen Dagblatt (AD).

Eine Medaille bei den Olympischen Spielen wäre ein schöner Abschluss des Mountainbike-Kapitels, sagt Van der Poel. «Danach ist es vorerst die Endstation. Ich muss so real sein.» Dennoch träume er auch von einem WM-Titel auf dem Mountainbike, nachdem er bereits das Regenbogentrikot im Cross und auf der Straße holen konnte. «Irgendwo in meinem Kopf schlummert immer noch die Idee, wieder alles für die Mountainbike-WM zu geben. Drei Weltmeistertitel sind immer noch ein Ziel. Aber das wird wirklich etwas für die spätere Zukunft sein, wenn ich auf der Straße alles gesehen habe.»

Das olympische Mountainbike-Rennen findet am 29. Juli 2024 statt, während die Tour de France am 21. Juli endet. «Die Tour zu absolvieren und das Mountainbike-Rennen und das Straßenrennen bei den Spielen [3. August, Anm. d. Red.] zu fahren, ist sicherlich eine Option», sagt Van der Poel.