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Veröffentlicht am
30.12.2022 16:51:01

Cross: Van Aert gewinnt auch in Loenhout

Wout van Aert siegte in Loenhout im Sprint gegen Mathieu van der Poel. Foto: Cor Vos/Jumbo-Visma
Wout van Aert siegte in Loenhout im Sprint gegen Mathieu van der Poel. Foto: Cor Vos/Jumbo-Visma

Loenhout (rad-net) - Wout van Aert (Jumbo-Visma) hat beim Exact Cross im belgischen Loenhout seinen dritten Sieg in Folge eingefahren. Der belgische Meister setzte sich im Dreiersprint durch. Bei den Frauen war Shirin van Anrooij (Baloise-Trek Lions) nicht zu schlagen.

Zu Beginn des Rennens war es vor allem Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck), der das Tempo diktierte. Zwischenzeitlich hatte sich der Niederländer abgesetzt, doch Van Aert und Weltmeister Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) kamen wieder heran und die entscheidende dreiköpfige Spitzengruppe stand. Und auch in den nächsten Runden war es Van der Poel, der beschleunigte. Zwar hatten es seine beiden Mitstreiter nicht einfach, doch sie schafften es, immer wieder den Anschluss herzustellen. So ging das Trio gemeinsam in die Schlussrunde.

Dort ergriff Van Aert als erster die Initiative, aber auch seine Attacke wurde neutralisiert; aber auch Van der Poels Gegenangriff hatte keine Erfolg. Die Entscheidung fiel schließlich im Sprint der drei Querfeldein-Superstars, in dem sich Van Aert vor Van der Poel und Pidcock durchsetzen konnte.

Bei den Frauen dominierte Van Anrooij das Rennen von Beginn an. Die Niederländerin setzte sich schon in der ersten Runde von der Konkurrenz ab, hatte schnell zehn Sekunden Vorsprung und baute den Abstand stetig aus und gewann mit einer Minute Vorsprung.

Zunächst waren es Marie Schreiber (Tormans) und Kristyna Zemanova (Brilon-MB), die die Verfolgung von Van Anrooij aufnahmen, allerdings konnte Zemanova das Tempo von Schreiber nicht lange mitgehen. Die Luxemburgerin sicherte sich damit den zweiten Platz. Um Platz drei wurde es spannend. Eine vierköpfige Gruppe holte Zemanova ein und machte den letzten Podestplatz unter sich aus. In der vorletzten Runde attackierte Manon Bakker (Crelan-Fristads) aus der Gruppe und fuhr auf Rang drei.