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Veröffentlicht am
14.09.2020 16:55:32

Banks holt Tagessieg bei Giro Rosa - Van Vleuten baut Führung aus

Eugenia Bujak (li.) gratuliert Elizabeth Banks zum Etappensieg. Foto: Alé-BTC Ljubljana/Cor Vos
Eugenia Bujak (li.) gratuliert Elizabeth Banks zum Etappensieg. Foto: Alé-BTC Ljubljana/Cor Vos

Tivoli (rad-net) - Elizabeth Banks (Paule Ka) hat das vierte Teilstück des Giro Rosa gewonnen. Nach einem Antritt am Schlussanstieg ließ sie ihre Fluchtgefährtin Eugenia Bujak (Alé-BTC Ljubljana) hinter sich. Die Gesamtführende Annemiek van Vleuten (Mitchelton-Scott) wurde Dritte.

Bereits 90 Kilometer vor dem Ziel hatten sich Banks und Bujak an einem der schwersten Anstiege des Tages abgesetzt. Das Duo arbeitete gut zusammen und hatte schnell eine halbe Minute Vorsprung, ehe das Peloton endgültig die Beine hochnahm und die beiden Ausreißerinnen fahren ließ. So stieg der Abstand aufs Feld auf bis fast sechs Minuten. Zwischenzeitlich hatten sich mit Silvia Valsecchi (Bepink) und Rachel Neylan (Cronos Casa Dorada) zwei Verfolgerinnen auf den Weg gemacht, doch die ließ das Feld nicht auch noch fahren und holte sie zurück. Auf den letzten Kilometern machte das Feld, angeführt von den Teams Trek-Segafredo und Mitchelton-Scott viel Boden gut, doch einholen konnte es das Spitzenduo nicht mehr.

Innerhalb des letzten Kilometers attackierte Banks und konnte Bujak noch um sieben Sekunden distanzieren. Van Vleuten führte das Feld mit einem Rückstand von 1:10 Minuten an, was ihr genügte, um die Führung souverän zu verteidigen. Beste Deutsche war Liane Lippert (Sunweb) auf Rang sechs mit 1:27 Minuten Rückstand.

In der Gesamtwertung liegt Van Vleuten nun 1:56 Minuten vor Katarzyna Niewiadoma (Canyon-Sram), nachdem diese etwas mehr als 20 Sekunden auf Anna van der Breggen (Boels-Dolmans) gutmachen konnte und die Niederländerin auf Rang drei verdrängen konnte.

Auf der morgigen Etappe könnten die Sprinterinnen zum Zuge kommen. Auf dem 110 Kilometer langen Teilstück mit Start und Ziel in Terracina wird zwar etwa zur Hälfte ein 13,2 Kilometer langer Anstieg der zweiten Kategorie erklommen, danach geht es aber bergab und flach in Richtung Ziel.