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Veröffentlicht am
09.04.2022 18:34:52

Cottbus: Vlot holt Etappensieg als Ausreißer - Herzog bleibt in Gelb

Mees Vlot siegte in Cottbus vor Alfred Grenaae. Foto: rad-net
Mees Vlot siegte in Cottbus vor Alfred Grenaae. Foto: rad-net

Cottbus (rad-net) - Zwei Ausreißer haben bei der Cottbuser Junioren-Etappenfahrt den Sieg auf der zweiten Halbetappe des Tages unter sich ausgemacht. Mees Vlot (Auto Eder) setzte sich im Sprint gegen Alfred Grenaae (Herning CK Junior Biemme) durch. Emil Herzog (Auto Eder) ist weiter Spitzenreiter in der Gesamtwertung.

Der 1,5 Kilometer lange Rundkurs, auf dem die U19-Fahrer 40 Runden zurücklegen mussten, war vor allem durch den starken Wind schwer. Nach der einzigen Sprintwertung des Tages, die Herzog für sich entschied und damit das Sprinttrikot übernahm, setzte sich eine kleine Gruppe um den Gesamtführenden ab, wurde aber zur Rennhälfte wieder eingeholt.

Kurz darauf lösten sich Vlot und Grenaae. Während im Feld Uneinigkeit herrschte, arbeitete das Duo gut zusammen und fuhr einem ungefährdeten Tagessieg entgegen. Im Sprint war Vlot vor Grenaae am schnellsten. Zehn Sekunden später folgte das Hauptfeld, aus dem sich Jasper Schröder (Stadler Niedersachsen) den dritten Platz sicherte.

Vor der morgigen Schlussetappe hat Herzog, der als 22. ins Ziel kam, im Gesamtklassement zwölf Sekunden Vorsprung auf Lucas Maarfeld Toftemark (Bach-Advokater) und 16 auf Dominik Ratajczak (Polen). Vlot holte sich mit dem Tagessieg die Führung in der Nachwuchswertung von seinem Teamkollegen Duarte Marivoet zurück und geht im Rosa Trikot auf die Schlussetappe. Tobias Müller (ROSE-Team NRW) wird als Zweiter der Sprintwertung stellvertretend für Herzog, der das Gelbe Trikot auf seinen Schultern hat, das Weiße Sprinttrikot tragen.

«Das war heute wieder ein toller Renntag. Alle sind sturzfrei durchgekommen und mit dem Wetter hatten wir auch wieder Glück», sagte Organisator Axel Viertler. «Morgen wird es noch einmal spannend, denn es wird wieder kräftiger Wind erwartet und der morgige Rundkurs ist auch sehr windanfällig.»

Bei den Masters war erneut Michael Kopf (Bauauf Lawi) am schnellsten. Er setzte sich als Solist mit sieben Sekunden Vorsprung vor Uwe Holst (VonHacht) und Lars Meseberg (Ur-Krostitzer Alkoholfrei) durch. Er liegt auch weiterhin in der Gesamtwertung vorne.