Dennis legte die 4,05 Kilometer lange Strecke, die mit einem rund 900 Meter langen und durchschnittlich 7,6 Prozent steilen Schlussanstieg endete, in 5:26 Minuten zurück und war damit deutlich der schnellste Rennfahrer des Tages. Seine beiden Teamkollegen Thomas und Porte wiesen beiden neun Sekunden Rückstand auf.

Auf dem vierten Rang mit elf Sekunden Rückstand folgte mit Rémi Cavagna (Deceuninck-Quick Step) der erste Nicht-Ineos-Profi. Bester Deutscher war Tony Martin (Jumbo-Visma) als 23. (+0:20). Der 36-Jährige gibt bei der Schweizer Rundfahrt sein Comeback. Er hatte im März bei Paris-Nizza einen Ellbogenbruch erlitten und seitdem pausiert.

Nach seinem Sieg ist Rohan Dennis auch erster Gesamtführender der sechstägigen Rundfahrt. Er führt mit denselben Zeitabständen vor Thomas und Porte.

Morgen steht ein 168,1 Kilometer langes Teilstück auf einem Rundkurs zwischen Aigle und Martigny auf dem Programm. Die Etappe hätte im vergangenen Jahr eigentlich die Generalprobe für die abgesagte Straßen-Weltmeisterschaft in der Schweiz sein sollen. Jedoch kann in diesem Jahr der Col de la Petite Forclaz aufgrund von Bauarbeiten nicht befahren werden, sodass sich den Rennfahrern nun die Anstiege Produit und Chamoson jeweils viermal in den Weg stellen. Die Rundfahrt endet am Sonntag in Fribourg.