Denn für Max Adler hätte durchaus ein ordentliches Ergebnis herausspringen können. Er war in der Spitzengruppe, die rund zehn umfasste, unterwegs, doch dann erlitt er einen Defekt und musste einen weiten Weg bis zur Techzone zurücklegen, was ihn aussichtslos zurückwarf. «Ich denke schon, dass er unter die Top-8 oder sogar Top-5 hätte fahren können», so U19-Bundestrainer Marc Schäfer. Emilian See wurde am Start durch einen Sturz vor ihm ausgebremst und kam dann nicht mehr über Platz 27 hinaus. Paul Morten Schneider wurde 28., Emil Schmidt wurde 37., Sven Pollack belegte den 38. Platz und Friedrich Klein auf den 40. Platz.

Bei den Juniorinnen war Pia Pflüger als 15. beste Deutsche. «Sie ist gut ins Rennen gestartet, aber ist dann etwas zurückgefallen», so Schäfer. Charlotte Weeger wurde 20., nachdem sie einen schlechten Start erwischt hatte und erst einmal das Feld von hinten aufrollen musste. Mit ihr war auch Paulina Lange unterwegs, büßte aber in der vorletzten Runde durch Reifendefekt noch einige Plätze ein und wurde 29.

Die Siege in den U19-Rennen gingen jeweils an Lara Liehner und Micha Alder (beide Schweiz).
Im Rennen der Frauen U23 verpasste Finja Lipp (Ghost) als Vierte das Podest unterdessen nur knapp. Während Valentina Corvi (Santa Cruz-Rockshox) dominierte und mit anderthalb Minuten Vorsprung vor Ginia Caluori (Wilier-Vittoria) und Sara Cortinovis gewann, überquerte Lipp überquerte rund 40 Sekunden hinter Rang den Zielstrich. Außerdem wurde Alexa Fuchs (SV Reudern) Sechste, Sina van Thiel (Lexware) kam als Achte ins Ziel.

Bei den Männern U23 belegten Paul Schehl (Lexware) und Ben Schweizer (Stop&Go Marderabwehr) die Plätze sechs und sieben, während Finn Treudler (Cube) mit 25 Sekunden Vorsprung vor Bjorn Riley gewann. Dritter wurde Maxime L'Homme (BMC).

Einen französischen Dreifacherfolg gab es im Rennen der Elite Männer, wo sich Jordan Sarrou (BMC) vor Joshua Dubau (Decathlon-Ford) und Adrien Boichis (Trinity) durchsetzte. Bei den Frauen gewann mit Pauline Ferrand-Prevot (Ineos Grenadiers) ebenfalls eine Französin. Sie setzte sich vor den beiden Schweizerinnen Jolanda Neff (Trek-Pirelli) und Alessandra Keller (Thömus-Maxon) durch.

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