«Ich bin sehr beeindruckt von den Bedingungen vor Ort. Zudem treffen wir auf einen erfahrenen Ausrichter. Wir freuen uns auf die EM und sind froh, nach 17 Jahren wieder zurückzukommen», sagte Jos Smets, Vorsitzender der Bahn-Kommission der UEC. Die Radrennbahn in Cottbus ist zum zweiten Mal nach 2007 Schauplatz einer EM für die Nachwuchsklassen.

Für die Titelkämpfe, zu denen rund 400 Sportlerinnen und Sportler aus 30 Nationen erwartet werden, wird die 1987 eröffnete Radrennbahn in Teilen modernisiert und fit für die Zukunft gemacht. Wie Axel Viertler, Gesamtleiter der Veranstaltung und Geschäftsführer des RSC Cottbus, erklärte, werden unter anderem eine neue und moderne Anzeigetafel installiert.

«Wir dürfen uns auf hochklassigen Bahnradsport freuen. Bei den Europameisterschaften 2007 in Cottbus ist der Stern von vielen Top-Fahrern aufgegangen, wie dem Briten Jason Kenny, dem Franzosen Gregory Bauge oder auch vom Cottbuser Maximilian Levy. Diese Fahrer haben danach über viele Jahre das internationale Niveau bestimmt», sagt Detlef Uibel, Bundesstützpunktleiter und Sportlicher Leiter der Europameisterschaft.

Besonders freut sich auf die EM 2024 Clara Schneider. Die 19-Jährige wurde 2023 in Anadia (Portugal) U23-Europameisterin im Keirin und will im Juli ihren Titel verteidigen. «Eine EM auf der Heimbahn ist immer etwas Besonderes. Ich drehe hier ständig meine Runden, kenne die Piste in- und auswendig. Und es ist eine tolle Gelegenheit für Familie und Freunde bei einem meiner Wettkämpfe dabei zu sein», sagt Schneider.

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