Ehe es zur Sprintentscheidung nach den 198 Kilometern zwischen Camaiore und Follonica kam, bestimmte eine vierköpfige Spitzengruppe mit drei Italienern und einem Schweizer das Geschehen. Das Quartett hatte bis zu fünf Minuten Vorsprung auf das Peloton. Doch bereits zur Hälfte der Etappe war der Abstand auf zwei Minuten gesunken - unter anderem durch die Tempoarbeit von Alpecin-Deceuninck und Soudal-Quick Step -, sodass die Ausreißer eigentlich keinerlei Chancen hatten, um den Tagessieg zu fahren. 50 Kilometer vor dem Ziel wurden die ersten Angreifer eingeholt. Lediglich Jan Stöckli (Corratec-Vini Fantini) gab nicht auf. 15 Kilometer später war aber auch seine Flucht beendet.

Danach formierten sich die Teams der Sprinter, wodurch sich keine weiteren Fahrern absetzen konnten. Tim Merlier (Soudal-Quick Step) kam als Erster durch die letzte Kurve und übernahm dadurch etwa 300 Meter vor dem Ziel ungewollt die Führung. Philipsen hatte so keine Mühe, noch an seinem Landsmann vorbeizusprinten. Dritter wurde Axel Zingle (Cofidis). Phil Bauhaus (Bahrain-Victorious) überquerte als 13. den Zielstrich, Marius Mayrhofer (Tudor) wurde 17.

In der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen. Ayuso führt weiterhin eine Sekunde vor Filippo Ganna (Ineos Grenadiers). Mit zwölf Sekunden Rückstand folgt Jonathan Milan (Lidl-Trek), der heute Neunter wurde, auf dem dritten Rang.

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