Das Rennen der Männer wurde zunächst von einer fünfköpfigen Spitzengruppe geprägt. Von den fünf Ausreißern hielt Abram Stockman (TDT-Unibet) am längsten durch und war noch eine Weile als Solist unterwegs, ehe auch er etwa 35 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde.

Danach gab es einige weitere Angriffe, unter anderem von Fahrern wie Tim Wellens (UAE-Team Emirates) und Stefan Küng (Groupama-FDJ). Doch sie wurden alle recht schnell wieder eingeholt. Das lag vor allem an der Nachführarbeit der Sprinterteams. Vier Kilometer vor dem Ziel versuchte es Wellens noch einmal, aber auch dieses Mal ohne Erfolg.

In der darauffolgenden Sprintentscheidung war Merlier klar der schnellste und verwies Fabio Jakobsen (DSM-Firmenich-PostNL) und Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck) auf die Plätze zwei und drei, Ackermann überquerte als Vierter den Zielstrich.

Bei den Frauen hatte Kopecky bei noch 13 zu fahrenden Kilometern angegriffen. Zunächst konnten ihr vier Fahrerinnen folgen. Doch als sie am nächsten Anstieg nochmals beschleunigte, hatte sie alle Kontrahentinnen abgeschüttelt und siegte mit 17 Sekunden Vorsprung. Ihre Teamkollegin Lorena Wiebes belegte den zweiten Platz vor Lily Williams (Human Powered Health). Deren Teamkollegin Romy Kasper war als 26. beste Deutsche.

Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!