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Georg Zimmermann im Trikot von CCC. Foto: CCC
20.10.2020 11:25
Vuelta: Zimmermann feiert Grand-Tour-Debüt - Geschke ebenfalls am Start

Irún (rad-net) - Georg Zimmermann gibt heute bei der Vuelta a España sein Debüt bei einer Grand Tour. Das Team CCC setzt bei seinem achtköpfigen Kader auf eine Mischung aus Jugend und Erfahrung und hat neben Zimmermann mit dem etablierten Simon Geschke auch noch einen weiteren deutschen Fahrer nominiert.

Zimmermann hat als Neo-Profi bei CCC bereits an Klassikern wie Lüttich-Bastogne-Lüttich, Gent-Wevelgem und der Lombardei-Rundfahrt teilgenommen, wobei er laut eigener Aussage viel über sich selbst gelernt habe. «Ich habe viel durch diese Rennen gelernt, wie mein Körper sechs bis sieben Stunden auf dem Rad verpackt und wie wichtig die Teamarbeit und Positionierung sind», erklärte der 23-Jährige in der Pressemitteilung. Jetzt freue er sich auf seine erste Grand Tour: «Das längste Etappenrennen, das ich bestritten habe, war halb so lang wie die Vuelta also sehe ich die Rundfahrt als Herausforderung. Ich starte nicht nur, um in Madrid anzukommen. Ich würde gerne mit einem guten Ergebnis nach Hause fahren.»

Die Nominierung von Simon Geschke kam derweilen überraschend - auch für den Profi selbst. Der 34-Jährige ist im September bereits die Tour de France gefahren und nun hochmotiviert für seine zweite große Rundfahrt in dieser Saison. «Ich bin seit der Tour in sehr guter Form und ich habe weiter trainiert für den Fall, dass ich zur Vuelta fahre. Da dieser Fall nun eintritt, bin ich daran interessiert ein gutes Rennen zu fahren, da es das letzte meiner Saison ist. [...] Ich bin motiviert mich noch ein letztes Mal zu pushen.»

Neben Geschke und Zimmermann werden William Barta, Jan Hirt, Jakub Mareczko, Lukasz Wisniowski, Francisco Ventoso und Michal Paluta an den Start der Vuelta gehen, wobei Letzterer ebenfalls sein Debüt feiert. Mit diesem Kader ist das Ziel der Mannschaft auf Etappensiege zu fahren, wobei Piotr Wadecki, Sportlicher Leiter bei CCC Team, bereits versprochen hat, dass jeder seiner Fahrer auf den 18 Etappen die Gelegenheit bekäme, seine Stärken auszuspielen.

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