In 32,668 Sekunden fuhr die 24-Jährige wie schon in der Qualifikation klare Bestzeit und knackte damit auch am Abend noch einmal den deutschen Rekord, den sie bereits am Nachmittag um rund drei Zehntelsekunden verbessert hatte. Die Zeit ist obendrein inoffizeller Weltrekord auf Meereshöhe. Den zweiten Platz belegte Olena Starikova (33,403/Ukraine), gefolgt von Miriam Vece (33,434/Italien).

«Dieser Titel bedeutet mir sehr viel. Ich hätte nie gedacht, dass ich heute Deutschen Rekord fahre. Unglaublich, so schnell war ich noch nie», jubelte Hinze nach ihrem Triumph und lobte auch das Münchner Publikum: «Die Stimmung hier war großartig, ein bisschen wie in Berlin bei der WM vor zwei Jahren. Meine ganze Familie war da und hat mich unterstützt.»

Die zweite deutsche Starterin, Pauline Grabosch, wurde in 33,684 Sekunden Fünfte.