Nachdem schon das dritte Teilstück aufgrund extremer Witterungsbedingungen gekürzt werden musste, rollte auch die vierte Etappe nur über 104 Kilometer von Fanja nach Yitti Hills.

Die Ausreißergruppe des Tages bestand aus drei Fahrern. Mehr als zwei Minuten Vorsprung konnte das Trio allerdings nicht auf das Peloton herausholen. Dort kontrollierte Soudal-Quick Step, die Mannschaft des Gesamtführenden Luke Lamperti, das Tempo. Etwa zur Rennhälfte war die Spitzengruppe schon in Sichtweite, doch das Feld nahm noch einmal Tempo heraus, sodass sich der Abstand wieder vergrößerte. Doch rund 15 Kilometer vor dem Ziel, als es über den vorletzten Anstieg ging, wurde die Gruppe doch zurückgeholt.

Danach gab es noch mehrere Angriffe, unter anderem auch von Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe). Doch kein Fahrer konnte sich entscheidend absetzen und der letzte Angreifer wurde auf der Zielgeraden eingeholt. Im Sprint setzte sich Capiot vor Ide Schelling (Astana-Qazaqstan) und Davide Pretto (Jayco-AlUla) durch. Ben Zwiehoff (Bora-hansgrohe) wurde Zehnter.

Fisher-Black, der als 14. ins Ziel kam, hatte unterwegs drei Bonussekunden eingesammelt. Damit übernahm er vor der morgigen Schlussetappe wieder Position eins im Gesamtklassement. Der Australier liegt nun drei Sekunden vor Lamperti und neun vor seinem Teamkollegen Diego Ulissi. Zwiehoff büßte eine Position in und ist aktuell Zehnter mit 19 Sekunden Rückstand. Die letzte Etappe endet mit einer Bergankunft am Green Mountain.

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