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Kira Böhm im Nationaltrikot. Foto: Archiv/Merlin Muth
21.04.2024 16:38
U23-Mountainbikerin Böhm gewinnt auch Cross-Country in Araxá

Araxá (rad-net) - Vier von vier: Kira Böhm (Cube) hat die U23-Rennen bei den beiden Weltcup-Läufen in Brasilien dominiert. Nachdem sie schon in Mairiporã sowohl das Short Track als auch das Cross-Country gewann, war die 22-Jährige auch in Araxá beide Male erfolgreich. Auch Carla Hahn (Lexware) erzielte mit einem Top-Ten-Resultat wieder ein starkes Ergebnis.

Nach dem Start versuchte Madigan Munro (Trek-Pirelli) Druck zu machen und setzte sich zwischenzeitlich von der Konkurrenz ab. Doch die US-Amerikanerin hatte sich damit offenbar übernommen und wurde von einer Gruppe um Böhm bald wieder eingeholt und schließlich dann von der Deutschen, Emilly Johnston (Trek) und Valentina Corvi (Santa Cruz-Rockshox) abgehangen.

Das Trio machte dann das Rennen unter sich aus. Böhm war wieder erneut die deutlich stärkste Fahrerin am Berg, doch auf der Abfahrt war vor allem Corvi, aber auch Johnston, schneller. In der vorletzten Runde konnte Böhm schon einmal am Anstieg einen kleinen Vorsprung herausholen, den die anderen beiden aber auf der Abfahrt wieder wettmachten. In der Schlussrunde gab Böhm dann alles, holte am Berg rund 15 Sekunden Vorsprung heraus und brachte davon zwölf Sekunden ins Ziel. Johnston hatte sich noch von Corvi lösen können und wurde Zweite. Corvi wies am Ende 36 Sekunden Rückstand auf.

«Emilly und Valentina haben es mir heute schwer gemacht. Ich habe versucht, als Erste in die Downhills zu gehen, um mein eigenes Tempo zu fahren und mich etwas von den Anstiegen erholen zu können», erklärte Kira Böhm. Weiter sagte sie: «Es ist verrückt. Ich hätte nie gedacht, dass ich so in die Saison starte.»

Auch Hahn konnte überzeugen. Die erstjährige U23-Fahrerin hatte einen guten Start, wurde dann aber von den etwas etablierteren Faherinnen überholt. Doch das ganze Rennen über war sie in der Top-Ten unterwegs und konnte mit einer starken Schlussrunde auch nochmal eine Position gutmachen, sodass sie am Ende Siebte (+2:27) wurde.

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