Offizielle Webseite des Bund Deutscher Radfahrer e.V.
Theo Reinhardt startet im Januar bei den 56. Bremer Sixdays. Foto: ESN/Arne Mill
16.10.2019 12:19
Madison-Weltmeister Reinhardt gibt Startzusage für Bremer Sixdays

Bremen (rad-net) - Rund drei Monate vor Beginn der 56. Sixdays Bremen konnten die Veranstalter die ersten beiden Fahrer verpflichten. Der zweifache Weltmeister im Zweiermannschaftsfahren Theo Reinhardt (Heizomat rad-net.de) hat als erster Profifahrer seine Zusage für das Rennen vom 9. bis 14. Januar 2020 gegeben. Im Sprinterwettbewerb geht Robert Förstemann (PSV Rostock) erneut an den Start.

Mit Reinhardt konnte der Sportliche Leiter in Bremen, Erik Weipfennig, einen Spitzenrennfahrer vorzeitig verpflichten. Der 29-Jährige gehört zu den derzeit stärksten Bahnradsportlern der Welt. Dass ihm die Bremer Bahn liegt, hat er in der Vergangenheit bereits bewiesen: 2018 holte er hier seinen ersten Sixdays-Sieg an der Seite des Belgiers Kenny de Ketele, im darauffolgenden Jahr belegten er und Marc Hester Platz zwei. «Theo ist in guter Verfassung. Ich freue mich, dass er trotz Vorbereitung auf die Heim-WM im Februar in Berlin und Olympia 2020 nach Bremen kommt», so Weispfennig. «Meine Aufgabe ist es nun, Theo einen möglichst starken Partner an die Seite zu stellen.»

Mit einer Zeit von 8,695 Sekunden knackte Sprintstar Förstemann im vergangenen Januar den Bahnrekord. Nur einen Abend später stürzte der 33-Jährige nach einem Defekt am Vorderrad schwer. Bei der 56. Auflage des Sechstagerennens kehrt Förstemann auf die Bahn in der ÖVB-Arena zurück. «Ich habe großen Respekt vor ihm und seiner Entscheidung, sich der Herausforderung erneut zu stellen. Das zeugt von großem Charakter», so Weispfennig.

Auch der erste Startschütze steht fest: Musiker, Produzent und Komponist Christopher von Deylen wird die Radprofis am Donnerstag, den 9. Januar 2020, ins Rennen schicken. Der 48-Jährige ist Mitbegründer, Leiter und Gesicht des Musikprojekts Schiller. Als gebürtiger Visselhöveder habe er eine enge Verbindung zu Bremen, so von Deylen: «Ich kenne das Sechstagerennen noch von früher, von großen Plakaten und aus dem Fernsehen, und bin sehr gespannt, das Event nun hautnah erleben zu dürfen.»

Zurück