Vier Fahrer bildeten früh eine Spitzengruppe, einer von ihnen sollte aber schnell wieder ins Feld zurückfallen. Der maximale Vorsprung betrug etwas mehr als vier Minuten. Allerdings verringerte sich der Abstand auch schnell, was zum Teil auf den Brezje, einer von zwei Anstiegen am Schlusstag, zurückzuführen war, so dass sie bereits rund 55 Kilometer vor dem Ziel eingeholt wurden.

Im Vorfeld des Aufstiegs nach Vahta entstand eine neue vierköpfige Spitzengruppe, aber als der Berg erreicht wurde, war ihre Flucht auch schnell wieder beendet.

Den Vahta hinauf Vahta wurde das Peloton deutlich kleiner, so dass noch knapp zwanzig Fahrer Chancen auf den Sieg hatten, darunter auch ein paar schnelle Männer. Nizzolo setzte sich nach 167,5 Kilometern vor Luka Mezgec (Mitchelton-Scott) und Shane Archbold (Bora-hansgrohe) durch.

Diego Ulissi kam als Elfter ins Ziel und verteidigte damit die Führung souverän. Nach fünf Etappen trennten ihn und Giovanni Visconti (Neri Sottoli-Selle Italia-KTM) auf Platz zwei 22 Sekunden. Den dritten Platz blegte Aleksandr Vlasov (Gazprom-Rusvelo) mit 25 Sekunden Rückstand.

Die letzte Etappe startete ohne Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe). Der Deutsche Meister war krank geworden und ausgestiegen.