In der Anfangsphase sorgte starker Seitenwind für einige Risse im Peloton, eine wirkliche Spitzengruppe entstand dadurch aber nicht. Nach rund 50 Kilometern des 158 Kilometer langen Rennens löste sich Valerie Demey (VolkerWessels) vom Feld und lag lange Zeit alleine an der Spitze. Zwischenzeitlich kam das Peloton schon einmal auf 20 Sekunden an die Ausreißerin heran, doch dann nahm es wieder Tempo heraus und der Abstand wuchs wieder auf 2:30 Minuten an. Als es dann aber wieder beschleunigte, war der Fluchtversuch von der Belgerin 40 Kilometer vor dem Ziel beendet.

Auf Initiative von Puck Pieter (Fenix-Deceuninck) entstand eine achtköpfige Spitzengruppe mit ihr und weiteren Favoritinnen, darunter auch bereits Wiebes. Doch so richtig einig war man sich nicht und die Verfolgerinnen hatten sich noch nicht geschlagen gegeben, sodass die Gruppe bei noch rund 20 zu fahrenden Kilometern auch wieder gestellt wurde.

Als es dann das letzte Mal den VAMberg hinaufging, wurde Wiebes von ihren Teamkolleginnen perfekt in Position gebracht. Mit deutlichem Vorsprung verwies sie Elisa Balsamo (Lidl-Trek) und Pieterse auf die Plätze zwei und drei. Beste Deutsche war Romy Kasper (Human Powered Health), die ebenfalls mit der ersten Gruppe ins Ziel kam und den 23. Platz belegte.

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