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Hochklassigen Cross-Sport gibt es am 8. und 9. November wieder in Lorsch zu sehen, hier der Niederländer Patrick van Leeuwen beim «GGEW City Cross-Cup 2013». Foto: Michael Deines/Promediafoto
21.10.2014 10:37
Crosser kämpfen in Lorsch um EM-Titel - «Stellenwert in Deutschland noch mehr steigern»

Lorsch (rad-net) - Noch rund zweieinhalb Wochen bis zu den Cross-Europameisterschaften am 8. und 9. November in Lorsch. «Die heiße Phase hat begonnen», sagt Algis Oleknavicius, verantwortlich für die Durchführung des «GGEW City Cross-Cup 2014» in Lorsch.

Dem Organisator ist jedoch nicht bange, «denn bisher haben wir unsere Hausaufgaben gemacht», erklärt Oleknavicius. Die Veranstaltung erhielt durch den Zuschlag des Radsportweltverbandes UCI, die Cross-Europameisterschaften in allen Altersklassen durchzuführen. Da es eine Elite-EM der Querfeldeinfahrer erstmals 2014 geben wird, kämpfen in Lorsch die Klassen Frauen, U23 männlich und weiblich, Junioren und Masters um die Europameister-Titel. Wenn am 8. November um 10:15 Uhr das erste EM-Rennen der Junioren U19 gestartet wird, blickt die Radsportwelt auf die 12.000-Einwohner zählende Klosterstadt in Südhesssen.

Damit die Veranstaltung zu einem internationalen Spitzen-Event wird, haben Oleknavicius und die Ausrichter des RV Einhausen viele Reisekilometer abgespult. Sie waren im Vorfeld bei zahlreichen Veranstaltungen in den Niederlanden, Belgien und der Schweiz auf Achse, haben die Rennen und Streckenführungen studiert, um den weltbesten Crossfahrern in Lorsch tolle Voraussetzungen bieten zu können.

«In Belgien sind solche Rennen wahre Volksfeste. Wir können in Deutschland von solchen Möglichkeiten nur träumen, aber Lorsch ist eine Adresse, die sich die Topfahrerinnen und -fahrer fest in ihrem Kalender vermerkt haben. Wir arbeiten hart daran, den Stellenwert in Deutschland noch mehr steigern zu können» , bemerkt Oleknavicius.

Die Strecke in der Karolingerstadt ist bei den Crossern beliebt, weil sie sehr schnell und extrem zuschauerfreundlich ist. Schnelle Asphaltpassagen wechseln mit harten Geländeübergängen und die kleinen, aber giftigen Anstiege sind gefürchtet.

Organisatorisch läuft nach Veranstalterangaben derzeit alles nach Plan, mit namhaften Crossfahrern steht Oleknavicius in Verhandlung. «Das Zuschauerinteresse wird in Lorsch an diesem Wochenende enorm sein und die Stadt steht eindeutig unter dem Eindruck dieser radsportlichen Superveranstaltung», heißt es in einer Vorankündigung.

Neben den EM-Rennen wird am Samstag, 8. November, um 15:15 Uhr ein C1-Elite-Rennen gestartet. Mit Philipp Walsleben vom Team BKCP-Powerplus hat der Deutsche Meister bereits zugesagt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird bei den Frauen auch Hanka Kupfernagel wieder in Lorsch zu sehen sein.

Aber nicht nur die Topfahrer sind dabei, auch Jedermänner und Hobbyfahrer haben ihre eigenen Rennen. «Sie müssen auf solch einer Veranstaltung einfach dabei sein. Radfahren und vor allem das Crossfahren steht hoch im Kurs und wir müssen diesen Athleten die Bühne bieten, sich auf solchen Strecken zeigen zu dürfen. Ich hoffe daher auf große Startfelder und würde mich freuen, wenn die Anmeldungen noch zunehmen würden», sagt Algis Oleknavicius. Online-Meldeschluss ist am kommenden Sonntag, 26. Oktober, aber auch Nachmeldungen vor Ort werden noch möglich sein.

Nach allen EM-Entscheidungen wird es am Sonntag, 9. November, zum Abschluss des «GGEW City Cross-Cup 2014» ab 15 Uhr noch ein C2-Rennen der Elite Männer geben - das große Finale eines ganz besonderen Wochenendes für Querfeldein-Fans.

Zur Ausschreibung und Meldung für den «GGEW City Cross-Cup 2014» …

Zur Ausschreibung der Cross-EM …

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